12.

Eingestellt von Uyakoğlu Ömer

DIE UNRICHTIGKEIT DER LEHRE
VON DER DREIEINIGKEIT

Für die Gegenüberstellung des heiligen Korans und den heutigen Evangelien, stellten die Protestanten fünf Themen auf. Ihre erstes Thema bildet die Behauptung, es sei ein Mangel des heiligen Korans, die Dreieinheit (von Vater, Sohn und heiligem Geist) nicht zu verkünden. Auch behaupten sie, dass schon die alten himmlischen Bücher die Dreieinigkeit symbolisch andeuteten. In einigen ihrer Bücher gestehen sie es jedoch ein, dass die Thora keinen rechtmäßigen Beweis für dieses wichtige Thema beinhaltet. Somit bleibt ihnen als Beweis lediglich das Evangelium nach Johannes, die Apostelgeschichte und die Briefe der Apostel. Jedoch sind diese Bücher und Geschichten umstritten und können daher kein festen Beweis bilden.

Um die Dreieinigkeit besser darlegen zu können, sollte das Abendmahl eingehender untersucht werden. Das Abendmahl ist ein Fundament des christlichen Glaubens. Dem christlichen Glauben gemäß, ist der Prophet Jesus einer, der drei Götter und indem die Christen sein Fleisch und sein Blut zu sich nehmen, vereinigen sie sich mit ihm. Tatsächlich glauben sie, dass Jesus als Opfer, die Vergeltung ihrer Sünden sei. Sobald ein Priester ein Stück Brot und etwas Wein bespricht, wird das Brot zum Leib und das Wein zum Blut des Propheten.

[Als Beweis für diese Glaubenlehre legen sie Matthäus (26/26, -), Markus (14/22, -) und Lukas (22/19, -) vor. Jedoch berichten diese Evangelien von einer Tat, die zur Lebenszeit des Propheten geschah. In keinem Evangelium steht, dass Jesus befahl, ihn immer wieder aufs neue zu opfern, um somit von den Sünden befreit zu werden. Obwohl im Evangelium nach Lukas (22/19) steht: (Tut das immer wieder, damit unter euch gegenwärtig ist, was ich für euch getan habe) steht dort keinesfalls das es eine Glaubenslehre ist und zur Befreiung der Sünden dient. Die Christen verzehren in den Kirchen das Brot und das Wein, das sie unter sich aufteilten und glauben somit den Propheten Jesus geopfert und ihn gegessen und getrunken zu haben. Für dieses Thema, nämlich das Brot und Wein zu Fleisch und Blut des Propheten, und dadurch zum Sühneopfer wird, haben christliche Konfessionen verschiedene Erklärungen abgelegt. Einige dieser Konfessionen gaben bekannt: (Nur Brot und Wein verwandeln sich zum Leib und zum Blut des Jesus und nur damit kann man den echten Jesus erhalten.)

Wenn die Priester der ganzen Welt im gleichen Augenblick das Brot in ihren Händen besegnen, um jeweils einen Jesus hervorzubringen, so ist entweder jeder hervorgebrachte Jesus ein anderer, oder sie bringen alle den gleichen Jesus hervor. Es ist dem christlichen Glauben gemäß unmöglich, dass sie alle verschieden sind. (Denn durch verschiedene Propheten würden verschiedene Götter entstehen.) Es ist auch unmöglich, dass sie alle der gleiche Jesus sind, denn das ist gegen die Beschaffenheit der Substanz. Alles besitzt seine eigene Substanz und kann nicht mit anderen gleichgestellt werden. Wie bekanntlich ist es keinem Gegenstand möglich zur gleichen Zeit in verschiedenen Orten zu sein. Auch können die verschiedenen gesegneten Brote keinen einzigen Propheten bilden. Dies wird vom christlichen Glauben abgelehnt, denn sie glauben an einen einzigen Messias.

Teilt nun ein Priester ein Brot in drei Stücke und gibt sie drei verschiedenen Menschen, so ist entweder der Messias in drei Stücken geteilt, oder aber jedes Stück Brot wird zu einem Messias. Im ersten Fall wird der Gott in drei Stücke zerlegt sein. In keiner Religion ist der Glaube an einem in Stücken zerlegten Gott möglich.

Im zweiten Fall wird jedes Stück Brot zu einem Messias. Woher aber entstehen die verschiedenen Messias, sobald das Brot in Stücke geteilt wird? Die Christen glauben, dass der Prophet Jesus als Erlösung der Menschen auf die Welt kam, der sich für die Sünden der Menschen aufopferte. Wenn nun das Abendmahl, das von den Priestern in den Kirchen verrichtet wird, gleich mit dem Opfer ist, die die Juden mit der Kreuzigung brachten, so müsste das erste Abendmahl, indem Jesus selbst seinen Aposteln Brot und Wein anbat, ebenfalls einmalig und ausreichend für die gesamten Sünden der Menschheit sein. Folglich würde (dem christlichen Glauben gemäß) der Kreuztod als Sühneopfer nicht nötig gewesen sein. Im Brief an die Hebräer steht, dass sich der Prophet Jesus nur einmal für die Schuld der Welt aufgeopfert hat. Üleft Aziz Essamed, ein Lehrer der Universität Peschaver, schrieb im Jahre 1399 (1976 n.Chr.), in der dritten Auflage seines Buches (A Comparative Studie of Christianity and Islâm), in dem Kapitel (Die Qwelle der christlichen Glaubenslehre) folgendes:

(Das Christentum, das vom Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, verkündet wurde, ist weitaus anders, als das Christentum, das nach der Emporhebung des Propheten, von verschiedenen Kirchen hervorgebracht wurde.

Jesus ‘Friede sei mit ihm’ war ein Mensch, den ALLAH, der Erhabene zum Propheten erwählte, damit er die Menschen ermahnt.

Jesus ‘Friede und Segen sei mit ihm’ riet den Menschen das Bussgelöbniss abzulegen und von ihren schlechen Gewohnheiten fern zu bleiben. Er brachte keine neue Religion, sondern erneuerte das Religionsgesetz des Propheten Moses ‘Friede sei mit ihm’.

Das Christentum bestand aus Predigt und Ermahnung und brachte keine neue religiösen Zeremonien, wie die Taufe und das Abendmahl.

Er kam nicht als Sühneopfer, um für die Sünden der Welt am Kreuztod zu sterben.

Gleich nachdem der Prophet in den Himmel emporgehoben wurde, nannten sich die Aposteln, die ihm glaubten und ihm am nächsten waren, Propheten.

Zweifellos waren diese Apostel die einzigen, die an ALLAH, dem Erhabenen und an das Prophetentum Jesus glaubten.

Unumstritten handelten die Apostel den Ermahnungen des Propheten Jesus und den Geboten des Religionsgesetzes des Propheten Moses gemäß. Friede sei mit ihnen.

Obwohl es in und um Palestina sehr grosse jüdische Gemeinden gab, befand sich in Jerusalem nur eine kleine Gruppe von Juden.

Die Stadt Alexandria war ein grosses Kulturzentrum, in der verschiene Religionen und philosophische Lehren gelehrt wurden. Gemeinschaften die an die griechische Philosophie und an Götzen glaubten und alle, verschiedene Götter als Retter besassen, wirkten auf die Juden, sodass diese verdarben und zerteil wurden.

Als der Prophet Jesus begann sein Prophetentum bekannt zu machen, glaubten manche Juden, dass er der erwartete Messias sei. [Innerhalb von drei Jahren stieg die Anzahl der Juden, die an ihn glaubten an.] Doch weil diese Juden von der Lehre der griechischen Philosophie und der Lehre der Götzendiener beeinflusst wurden, legten sie die Worte von Jesus ‘Friede sei mit ihm’ im Angesicht dieser Lehren aus. Somit begann die Religion vom Propheten Jesus abgeändert zu werden. Anstatt den Weg des Propheten Jesus zu verkünden, begannen sie seine Persönlichkeit hervorzuheben, was die ersten Anzeichen einer Abänderung bildete.
Der christliche Religionsgelehrte Dr. Morton Scott Enslin schrieb auf der 772. Seite, des zweiten Kapitels, seines Buches (Christian Beginnings) folgendes:

(Man begann sich mit der Persönlichkeit des Propheten Jesus zu beschäftigen, sie zu erforschen und indem man alles mit seiner Persönlichkeit in Beziehung setzte, wurde dem Propheten Worte zugeschrieben, die er niemals gesagt hatte. Dies führte dazu, dass das Bussgelöbniss und die Gebote, die ALLAH, der Erhabene durch ihn verkündete in Vergessenheit gerieten. Anstatt sich mit den Bestimmungen, die der Prophet verkündete zu beschäftigen, sie zu lehren und gehorsam zu üben, beschäftigten sie sich mit der Definition der Persönlichkeit des Propheten.)

Diese Neigung führte dazu, dass man den Propheten Jesus mit dem Wort (Logos=menschgewordenes Wort Gottes Jesus) zu erklären versuchte und ihn somit vergötterte. Besonders der jüdische philosoph Philo, aus Alexandrien, trug mit seinen Meinungen diesem Werdegang viel bei. (Im Kapitel “Die Beweise für die Unrichtigkeit der Lehre von der Dreieinigkeit mit den Worten des heiligen Propheten Jesus) wird mehr von Philo berichtet.]

Die Schriften der damaligen Kirchenväter füllten sich mit unpassenden und falschen Worten, denn sie versuchten eifrig den Eingottglauben, den der Prophet Jesus verkündete, mit der Gottheit Christ zu vereinbaren. Die zerstreuten Juden und ihre nicht jüdischen Nachbarn brachten eine Religion zustande, die nichts mit dem Glauben, den der Propheten Jesus brachte, gemeinsam hat.

Weiter schrieb Dr. Morton Scott Enslin auf Seite 187 des zweiten Kapitels seines Buches: (Der Christentum verbreitete sich unter den Juden und Götzendienern von Palestina. Dies führte dazu, dass die Juden sich immer mehr von den Religionsgesetzen des Propheten Moses abwanten. Auch änderte man die Bestimmungen die der Prophet Jesus verkündete so ab, dass sie auch von den Götzendienern angenommen werden konnten. Es entstand eine widerspuchsvolle und unlogische Religion.)

Im römischen Reich lebten einige Gemeinden der Götzenanbeter, die verschiedene Glauben besassen. Trotz ihrer Verschiedenheiten einigten sie sich aber in diesen vier Punkten:

1– Alle glaubten an einen rettenden Gott, der für ihre Sünden büssen wird und somit als Retter der Gläubigen erscheint.

2– Alle veranstalten eine Zeremonie für diejenigen, die neu in ihren Glauben eintreteten, um sie somit gereinigt zu haben.

3– Alle besassen das Ziel mit ihrem Gott vereinigt zu werden. Diese Vereinigung wurde von einer Religionspersönlichkeit symbolisch vollführt, indem das Fleisch und das Blut des Gottes symbolisch gegessen wurde.

4– Alle sehnten sich nach dem Paradies und glaubten dort glücklich zu werden.

In der Enzyklopadie Americana wird über das Opfer folgendermaßen berichtet.

(Die alten Griechen veranstalteten Zeremonien, indem sie Opfer für ihren olympischen Zeus brachten, die (Thusiai) und (Sphagia) genannt wurden. Thusiai wurde am Tag, besonders aber in den frühen Morgenstunden veranstaltet, wobei einige Teile des Opfertieres auf einem Stein (Bomos) ganz und gar verbrannt wurden. Die übrigen Teile des Opfes wurde auf einem hohen Stein in Gemeinsamkeit gegessen. Diese Zeremonie endete mit Musik und verschiedenen Tänzen. Die Opferzeremonie Sphagia wurde Nachts veranstaltet und der Stein auf dem das Opfer verbrannt wurde, wurde (Eschara) genannt.

Die beiden griechischen Zeremonien erhielten im Lateinischen nur einen Namen, man nannte sie (Sacrifice). Der Stein auf dem das Opfertier verbrannt wurde hiess (Bomos) und der Stein auf dem das Opfer gemeinsam verzehrt wurde, der griechische (Eschara), nannte man im lateinischen (Altars.)

Im christlichen Glauben wird das Abendmahl auf einem Stein veranstaltet auf dem das Brot und der Wein von der Gemeinde verzehrt wird. Diesen Stein nennt man Altar. Auch machen die Christen während dieser Zeremonie Musik. Indem sie das Brot brechen haben sie das Opfer vollbracht und indem sie das gebrochene Brot in den Wein eintaufen und es essen haben sie sich mit ihrem Gott symbolisch vereinigt. Die Ähnlichkeit der (Thusiai) und den (Shpagia) Zeremonien der alten Griechen mit dem Abendmahl der Christen ist offensichtlich. (Dieses Thema werden wir später nocheinmal behandeln.) Das Christentum besitzt zwei wichtige Zeremonien (die Taufe) und das (Abendmahl). Die Taufe ist eine Zeremonie, durch der der Täufling in das Christentum aufgenommen und von seinen angeborenen Sünden gereinigt wird. Die zweite Zeremonie, das Abendmahl stellt die (heilige Gemeinschaft) dar.

Dr. Morton Scott Enslin bestätigt in seinem Werk, dass das Christentum, während der römischen Herrschaft zu einer Götzenreligion wurde. Auf der 190. Seite, des zweiten Kapitels seines Werkes sagte er: (Am Anfang des zweiten Jahrhunderts war das Christenum zu einem Irrglauben geworden.)

Lord Raglan berichtete in seinem Werk (The Origins of Religions) von den religiösen Zeremonien der Gemeinschaften, während der römischen Herrschaft und betont, dass diese Zeremonien der Ursprung der chistlichen Zeremonien von heute sind. Raglan sagt in seinem Werk:

(In der Vorgeschichte gab es Völker, die nichts von einer himmlischen Religion wussten. Diese Völker machten es sich zur Sitte jedes Jahr einen jungen Mann, als heiliges Opfer, aus sicht herraus zu wählen. Dies Opfer genoss ein Jahr lang jedes Vorrecht und man erfüllte ihm alle Wünsche, bis man ihn am Jahresende mit einer Zeremonie opferte und gemeinsam sein Fleisch und Blut verzehrte. Auch sträubte man das Fleisch und das Blut des Opfers auf die Felder, im glauben eine reiche Ernte zu erhalten. Es war auch möglich, dass das Opfer sich mit dem Führer des Volkes vereinbarte, damit am Ende des Jahres, an seiner Stelle jemand anders geopfert wird. Das eigentliche Opfer hatte aber aufs neue jedes Vorrecht, war heilig und man erfüllte ihm jeden Wunsch. Am Jahresende wurde wieder jemand anders an seine Stelle geopfert. Somit entstanden heilige Persönlichkeiten, die jeden Vorzug besassen. Mit der Zeit wurden, diese immer heiligen Personen als (König) oder (lebender Gott) bezeichnet. Es enstand der Glaube, dass diese heiligen Personen körperlich eine andere und göttlich eine andere Persönlichkeit darstellten. Man glaubte, dass ihr Gott im Körper dieser Person lebe. Später jedoch begann man diese Personen als Gott oder Gottessohn anzubeten.

[Die überlieferten Geschichten der Götzendiener und Völker der Frühzeit, bezüglich ihrer Götter und Helden werden Mythos genannt.] Erst kam die Zeremonie, dann enstand der Drang diese Zeremonien zu erklären und somit entstand der Mythos. Sie glaubten dass, der Tod oder die Auferstehung ihrer erfundenen Götter sie retten werde.

Die wichtigste Zeremonie der Völker, die an einen rettenden Gott glaubten, war die Zeremonien, bei der man ass und trank und somit mit dem Gott vereint zu werden. Der Glaube an den rettenden Gott vereinigte sich mit der Zeit mit dem Glauben des Sonnengottes, und es entstand der Gedanke, dass jeder rettende Gott am Winteranfang geboren sein müsste. Dem Julianischem Kalender gemäß ist der 25. Dezember der erste Wintertag. Da die Christen den Propheten Jesus ebenfalls als rettenden Gott ansehen, nahmen sie den 25. Dezember als Geburtsdatum an und feierten ihn jedes Jahr aufs neue.

Edward Carpenter wiess auf die verschiedenen Geschichten der Götter der alten Griechen (Dionysos), der alten Römer (Herkules), der Perser (Mithras), der Ägypter (Amun Re, Osiris und Isis), der ost Semiten (Baal) und der Assyrier und Babyloner (Tammuz) hin und deutete auf die Ähnlichkeit dieser Geschichten mit der Geschichte, die die Christen dem Propheten Jesus zuschrieben Er fasst sie wie folgt zuzammen:

1– Alle Götter kamen am oder um dem 25. Dezember auf die Welt.

2– Alle wurden von Müttern geboren die Jungfrauen waren.

3– Alle kamen in einer Höhle oder in einer Scheune zur Welt.

4– Alle leideten für die Menschen.

5– Alle erhielten Namen wie, der Erleuchtende, der Heilende, der Retter oder der Fürsprecher.

6– Alle wurden von dunkelen Mächten besiegt.

7– Alle kamen in die Hölle oder auf die andere Seite der Welt.

8– Alle werden auferstehen und die Menschen in das Paradies führen.

9– Alle wählten sich heilige Personen und gründeten Religionen deren Mitglieder mit der Taufe aufgenommen wurden.

10– Alle gedachte man mit einem Opfermahl.

Der Geschichtsprofessor der Universität New York Waelance Ferguson berichtete: (Die Christen feiern ihr Fest an dem gleichen Datum, an dem auch die Götzenreligionen ihr Fest zu feiern pfegten. Zum Beispiel fällt der Weinachtstag an dem gleichen Datum, an dem auch in Persien und Rom die Geburt des Sonnengottes Mithras gefeiert wird. Schon von alters her feierten die Götzenreligionen an diesem Datum ihr grösstes Fest.

Lord Raglan fasste seine Erforschung bezüglich den mythologischen Helden, in seinem Buch (The Hero) zusammen. Er teilte die wichtigsten Geschehenisse dieser Mythos in 22 Paragraphen. Auch untersuchte er, wieviele dieser Praragraphen auf die einzelnden Helden zutrifft. Seine Untersuchungen ergaben, dass 15 dieser Praragraphen auf die Geschichten zutreffen, die von den heutigen Christen dem Propheten Jesus zugeschrieben werden. Dies zeigt uns eindeutig, dass die Götzenreligionen, die Qwelle des heutigen Christentums sind. [Der Kapitel (Die Beweise für die Unrichtigkeit der Dreieinigkeit mit den Worten des heiligen Propheten Jesus) beinhaltet einige Beispiele zu diesem Thema.]

Der berühmte Philosoph und Geschichtsforscher Winwood Reade schrieb hierzu: (Nachdem die Christen über die Götzenvölker herrschten, wirkten die Götzen auf die christliche Religion, die somit verschiedenen Abänderungen unterlag. Die Geschichten des Osiris und des Apollos wurden dem heiligen Propheten Jesus zugeschrieben. Statt an ALLAH, den Erhabenen zu glauben, wie auch die Juden es taten und der Prophet Jesus es verkündete, glaubte man nun an die Dreinigkeit, (des Brahmanisus) die von den Ägyptern erfunden und von Plato physolophisch erklärt wurde. Eine Person die sprach: (Sagt nicht gut zu mir, denn gut ist nur einer und das ist ALLAH, der Erhabene), machte man nun zum Gott oder zu einem von drei Göttern. Die Übersetzung aus dem Buch des Lehrers der Universität Peschaver endet hier.)

[All das zeigt uns, dass das heutige Christentum nicht die Religion ist, die der Prophet Jesus als Bestätigung und Erweiterung der Religion des Propheten Moses brachte. Unter dem Namen des Propheten Jesus ‘Friede sei mit ihm’ brachte man einen Irrglauben, vermischt mit Götzendienst zustande, der unlogisch und unverständlich ist. Jedoch bekennen sich viele christliche Geistliche, Professoren und Forscher der Tatsache, das Zeremonien, wie die Taufe und das Abendmahl, von den Götzenvölkern übernommen worden ist, da es in der Religion, die vom Propheten Jesus verkündet wurde, keine derartigen Zeremonien gab.

Anstatt die Ergebnisse dieser Wissenschaftler und die Fragen der islamischen Gelehrten zu beantworten, begnügten sich die christlichen Geistlichen damit, diese Bücher zu konfiszieren und immer mehr Bücher und Schriften unter das Volk zubringen, die Erfundenes, Unlogisches und Falsches berichten. Deswegen scheitert das Christentum im 19. und 20. Jahrhundert immer mehr und die Menschen erkennen immer öfter, wie unlogisch und leer diese Religion ist.]

Als erstes zog ein Jesuitenpater nach China um das dortige Volk zu christanisieren. [Der Jesuitenorden wurde im Jahre 941 (1534 n.Chr.) als Missionsanstalt gegründet.] Der Jesuitenpater traf in Kanton ein und bat den Gouverneur um die Erlaubniss, seine Religion dem Volk bekannt zumachen. Obwohl der Gouverneur anfangs nicht auf die Bitte des Jesuitenpaters hörte, bestannt dieser jeden Tag aufs neue auf die Erlaubnis, bis der Gouverneur sagte, dass die Erlaubnis vom Kaiser zu holen sei. Der Kaiser rief den Jesuitenpater zu sich nach Pekin um zu erfahren was dieser seinem Volk predigen wollte. Die Budisten waren sehr empört über diese Einladung und sie sagten: (Diese Männer bekennen sich nicht zum Budismus, sie wollen unserem Volk eine neue Religion vorlegen und sie von richtigen Glauben abkommen lassen. Bitte vertreibt sie sofort aus unserem Land.) Doch der Kaiser bestand darauf, sich diese Jesuiten anzuhören, bevor er ein Urteil über sie fallen lies. Er stellte einen Rat zusammen, der aus Staatsmännern und Religionspersönlichkeiten enstand und lud die Jesuiten ein und fragte sie nach der Grundlage ihrer Religion. Die Jesuiten antworteten: (Die Welt und der Himmel wurden von einem Gott erschaffen, der zugleich drei ist. Gottes Sohn und der heilige Geist sind jeweils Götter. Unser Gott hat Adam und Eva erschöpft und sie in sein Paradies gesteckt. Er gab ihnen jede Gaben aber verbat ihnen die Früchte eines Baumes zu essen. Der Satan jedoch verführte Eva und somit assen Adam und Eva von der Frucht dieses verboteten Baumes. Ihre Ungehorsamkeit wurde bestraft, indem sie aus dem Paradies auf die Welt gesetzt wurden. Die Welt füllte sich mit ihren Kindern und Enkeln, die alle von der Sünde ihres Vaters beschmutzt waren. Alle waren Sünder. Dieser Zustand dauerte 6000 Jahre an, bis unserem Schöpfer nicht anderes mehr übrig blieb, als uns seinen Sohn zu schicken, damit er geopfert wird und somit für unsere Sünden büßte. Wir glauben an Jesus, als Sohn Gottes. Im westen Arabiens, in Palestina, befindet sich die Stadt Jerusalem, indessen nähe der Ort Galiläa liegt. In einem kleinen Dorf namens Nazaret lebte eins ein Mädchen namens Maria, die mit dem Sohn ihres Onkel verlobt war, der Josef hiess. Eines Tages kam der heilige Geist zu Maria und legte ihr den Sohn Gottes ein. Sie wurde schwanger, obwohl sie eine Jungfrau war. (Sie zog mit ihrem Verlobten nach Betlehem). In einem Stall in Betlehem kam das Kind zur Welt. Man legte den Sohn Gottes in eine Grippe. Geistliche vom Osten erfuhren von der Geburt durch einen Stern der mit einemmal aufging und und sie nahmen Geschenke mit sich und suchten ihn auf. Als sie das Kind fanden fielen sie vor ihm auf den Boden nieder. Jesus, der Sohn Gottes predigte bis zu seinem 33. Lebensjahr. (Ich bin der Sohn Gottes. Glaubt mir ich bin gekommen um euch zu retten. Er liess die Toten auferstehen, brachte die Blinden zum sehen, die Lahmen liess er laufen, heilt die Lebrakranken, stillte die Stürme des Meeres, sättigte zehntausend Menschen mit zwei Fischen, machte das Wasser zum Wein und liess einen Feigenbaum ausdürren, weil er im Winter keine Früchte gab. Er zeigte all diese Wunder, doch es glaubten ihm nur wenig Menschen. Bis die gemeinen Juden die Römer auf ihn hetzten, die ihn kreuzigten. Drei Tage nachdem Jesus am Kreuztod starb, erwachte er vom Tod und zeigte sich seinen Gläubigen. Dann stieg er in den Himmel und setzte sich an die rechte Seite seines Vaters. Sein Vater überliess ihm die Erde und zog sich zurück. Dies ist die Religion, die wir eurem Volk predigen möchten. Wer daran glaubt, der wird im Jenseits ins Paradies kommen und wer dem nicht glaubt wird in die Hölle gesteckt.)

Nachdem der Kaiser von China diesem Jesuiten genau zugehört hatte, stellte er folgende Fragen: (Als erstes möchte ich euch fragen wie ein Gott gleichzeitig drei sein kann? Es ist als ob ihr sagen würdet, dass zwei und zwei fünf ergeben würde. Bitte erklärt mir diesen Widerspruch genauer.) Die Jesuiten waren nicht imstande ihn zu beantworten und sagten: (Dies ist ein Geheimnis des Gottes und kann nicht von Menschen verstanden werden.) Der Kaiser stellte seine zweite Frage: (Wie kann es geschehen, dass ein Gott, der die Welt und die Himmel erschuf, mit der Sünde eines Menschen seine gesamte Nachkommenschaft belastet, zumal diese nichts von dieser Sünde wussten? Wie kann es geschehen, dass so einem Gott nichts mehr übrig bleibt, als seinen Sohn für die Busse dieser Sünde zu opfern. Dies würde nicht zu seiner Erhabenheit passen.) Wieder waren die Christen nicht imstande die Frage zu beantworten und sie sagten, dass auch dies ein Geheimnis Gottes sei. Als drittes fragte der Kaiser: (Ihr habt von einem Feigenbaum berichtet, den euer Prophet ausdürren lies, weil er im Winter keine Feigen trug. Wie bekannt ist es einem Baum im Winter nicht möglich Früchte zu tragen. Ist die Handlung eures Propheten nicht ungerecht? Wie kann ein Prophet ungerecht sein?) Wiederrum waren die Christen nicht imstande diese Frage zu beantworten und sie sagten, dass es eine geistige Angelegenheit sei, die nicht von den Menschen verstanden werden kann. Daraufhin erlaubte der Kaiser den Jesuiten ihre Religion in China zu predigen. Als die Jesuiten den Raum verliessen, wandte sich der Kaiser zu seinem Rat und sprach: (Ich glaube nicht, dass es in China Menschen gibt, die diesem Unsinn glauben könnten. Deswegen sehe ich keine Gefahr darin, das sie ihren Irrglauben verkünden. Ich bin mir sicher, dass mein Volk sehen wird, wie verirrte Religionen es auf der Welt gibt und es wird sich somit fester an unsere eigene Religion binden.) Als Erinnerung an diese Christen, die nicht imstande waren die Fragen zu beantworten, haben wir unserem Buch diesen Namen gegeben.