13.

Eingestellt von Uyakoğlu Ömer

DIE BEWEISE FÜR DIE UNRICHTIGKEIT DER LEHRE VON DER DREIEINIGKEIT MIT DEN WORTEN DES HEILIGEN PROPHETEN JESUS, Friede sei mit ihm

In den Evangelien sind zahlreiche Verse vorhanden, die die Unrichtigkeit der Dreieinigkeit beweisen.

[Bevor wir ihnen diese Verse darlegen, halten wir es jedoch für angebracht, ihnen Kentnisse über den Ursprung der Dreieinigkeit, von dem das Christentum im nachhinein beeinflusst wurde, zu vermitteln. In allen himmlischen Religionen, die seit dem heiligen Propheten Adam, Friede sei mit ihm erschienen, glaubte man an ALLAH, den Erhabenen, als einzigen Schöpfer und alle Religionen nannten ihn (ALLAH). Jeder vernüftige Mensch wird es einsehen, dass der Glaube an die Dreieinigkeit, nämlich der Glaube an drei Götter unrichtig ist. Der Apostel Barnabas schrieb in seinem Evangelium, von der Einheit ALLAHs, des Erhabenen. Die türkische Fassung dieses Evangeliums wurde im Jahre 1987 in Istanbul gedruckt. Die Römer, die hunderte von Götter anbeteten, konnten sich nicht mit einem Gott begnügen und somit versuchten sie, besonders während den Übersetzungen der Evangelien in die griechische und lateinische Sprache, IHM andere beizustellen. Zum ersten mal gelang es ihnen, das Evangelium nach Johannes zubeinflussen. Zumal das Orginal des Evangeliums nicht zu finden war, konnten sie es beliebig entstellen. Im Jahre 325 rief der römische Kaiser Konstantin der Grosse, die Geistlichen zu einem Konzil zusammen und zwang sie zu diesem Glauben. Der Grund dafür war sein fester Glaube an die griechische Philosophie Platos. Die Philosophie Plato baut sich auf die Zahl Drei auf. Alles wird in Drei geteil, wie zum Beispiel die Sitte, die aus den drei Sinneskräften: Tugend, Verstand und Natur entsteht. Die Natur wiederrum teilt sich in Pflanze, Tier und Mensch auf. Obwohl Plato oftmals sagte, dass der Schöpfer dieser Welt Eins ist, sagte er aber auch oft genug, das dieser Schöpfer möglicherweise noch zwei Helfer besitzen könnte. Dies bildete den Ursprung der Dreieinigkeit. Obwohl das Evangelium nach Johannes das erste Evangelium war, in das sich die Dreieinigkeit einschlich, enthält dieses Evangelium trozdem Verse, die die Einheit ALLAHs, des Erhabenen beweisen.]

Im Evangelium nach Johannes (17/3) heisst es: (Und das ewige Leben besteht darin, dich zu erkennen, den einigen wahren Gott, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus.) In diesem Vers wird eindeutig berichtet, dass ALLAH, der Erhaben die wahre, ewig lebende Einheit ist und dass der heilige Jesus ein Prophet ist, der von ALLAH, dem Erhabenen gesandt wurde. Mit diesem Vers, ermahnt das Evangelium nach Johannes, an das ewige Leben, nämlich an das Jenseits und an die Einheit ALLAHs, des Erhabenen, sowie an SEINE Propheten zu glauben. Die Dreienigkeit jedoch, die zu Gegensatz dieser Ermahnung steht, wird als ein unannehmbarer Fehler abgewiesen. [Das Evangelium nach Johannes berichtet mit diesem Vers eindeutig, das Jesus, Friede sei mit ihm, ein Prophet ist. An das Gegensätzliche zu glauben, ist ein offensichtlicher Irrsinn und vernichtet das ewige Leben und das ewige Glück im Jenseits. Im Evangelium nach Johannes (17/3), ermahnt der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, am Kreuz eindeutig, dass ALLAH, der Erhabene der einzige Schöpfer ist und dass nur ER die Würde trägt angebetet zu werden und er selbst nur ein Geschöpf ALLAHs, des Erhabenen und SEIN Prophet ist. Er fügt hinzu, dass das ewige Leben nicht im Paradies sein wird, solang man nicht an die Einheit ALLAHs, des Erhabenen und an das Prophetentum glaubt. Sowie auch der heilige Jesus, berichteten es auch alle anderen Propheten, Friede sei mit ihnen auf dieser Weise.] Der Glaube an das ewige Leben im Jenseits wurde nur im Islam eindeutig und richtig dargelegt. Weder die Christen, da sie in den Abgrund der Dreieinigkeit fielen, noch die Juden, da sie nicht an den Propheten Jesus glaubten [sie verleumdeten den grossen Propheten Jesus und glauben auch nich an den heiligen Propheten Muhammed, Friede sei mit Ihm], noch die Götzendiener, da sie an keine himmlische Religion glauben und alle Propheten ablehnen, werden jemals das ewige Glück, nämlich das Paradies erleben. [Denn sie leugneten ALLAH, den Erhabenen und SEINE Propheten ab und als Strafe für ihre Verleumdungen und für ihre Feindschaft werden sie im ewigen Höllenfeuer ein qualvolles Dasein führen.]

Im Evangelium nach Markus (12/29, -) wird von der Antwort des Propheten Jesus, Friede sei mit ihm berichtet, die er einem jüdischen Gesetzeslehrer auf die Frage “Welches ist das Wichtigste von allen Geboten des Gesetzes?” gab. (Jesus sagte: “Hört ihr Israeliten! Der Herr ist unser Gott, der Herr und kein anderer. Darum liebt ihn von ganzen Herzen, mit ganzem Willen und ganzem Verstand und mit allen Kräften!” Gleich danach kommt das andere Gebot: “Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst! Es gibt kein Gebot, das wichtiger ist als diese beiden.” Da sagte der Gesetzeslehrer zu Jesus: “Du hast vollkommen recht, Lehrer. Es ist so, wie du sagst. Nur einer ist Gott, und es gibt keinen Gott ausser ihm. Und darum sollen wir Gott lieben vom ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und mit allen Kräften, und unsere Mitmenschen lieben wie uns selbst. Das ist viel wichtiger, als Gott Brandopfer und alle möglichen anderen Opfer darzubringen.” Jesus fand, dass er vernüftig geantwortet hatte, und sagte zu ihm: “Du fängst an zu begreifen, was es heisst, sich der Herrschaft Gottes zu unterstellen.”)

Im Evangelium nach Matthäus (22/36, 37, 38) heisst es hierzu: (Lehrer, welches ist das wichtigste Gebot des Gesetzes? Jesus antwortete: “Liebe den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand! Dies ist das grösste und wichtigste Gebot.) Im 40. Vers des gleichen Kapitels wird betont, dass alle Propheten dieses Gebot gefordert haben. [Das Evangelium nach Matthäus, sowie auch das von Markus, berichten eindeutig von der Einheit ALLAHs, des Erhabenen, denn das Wort Vater, darf niemals als menschliche Vaterschaft, sondern als Gott, Allmächtiger und Herr verstanden werden.]

[Auch in den Briefen, die im nachhinein den Evangelien hinzugefügt wurden und als Teil der Evangelien gelten, sind Verse vorhanden, die die Einheit ALLAHs, des Erhabenen berichten.

In dem Brief von Paulus an die Galater (3/20) heisst es: (Gott ist Einer.)

Und im Brief von Paulus an die Epheser (4/5, 6,) lautetes: (Es gibt für euch nur einen Herrn, nur einen Glauben und nur eine Taufe. Und ihr kennt nur einen Gott, den Vater von allem, was lebt.)

Im ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus (1/17) heisst es dazu: (Gott, der ewige König, der unsterbliche, unsichtbare und einzige Gott, sei dafür in alle Ewigkeit geehert und gepriesen!)

Im zweiten Kapitel des gleichen Briefes steht von Vers drei bis fünf: (So ist es gut und gefällt Gott, unserem Retter. Er will, dass alle Menschen sich der Wahrheit zuwenden und gerettet werden. Denn es gibt für alle nur einen Gott, und es gibt nur einen der zwischen Gott und Mensch die Brücke schlägt: (den Gesanten, den Verkünder, den Propheten) den Menschen Jesus.)

Im Brief von Judas Vers 25, heisst es (Er, der einzige Gott rettet uns.)]

In der Thora, in dem wahren Evangelium und in allen himmlischen Religionen und in den Religionsgesetzen der gesamten Propheten, ist das Einheitsbekenntnis das erste und wichtigste Gebot. Sie bekannten sich alle zur Einheit ALLAHs, des Erhabenen. Würde aber das erste und wichtigste Gebot der himmlischen Religionen, die Dreieinigkeit sein, so würden der heilige Prophet Adam, Friede sei mit ihm, und alle Propheten, die ihm folgten dies offensichtlich verkündet haben. Doch hat keiner der Propheten von der Dreieinigkeit berichtet. Dies führt zu der Einsicht, dass dieser Glaube nicht wahr ist, sondern im nachhinein erfunden wurde.

[Diese Verse des Neuen Testamens, widerlegen eindeutig den christlichen Glauben an die Dreieinigkeit. Denn in diesen Versen verkündet der heilige Prophet Jesus, an die Einheit ALLAHs, des Erhabenen zu glauben und IHN mehr, als alles andere zu lieben. Auch der Apostel Paulus versäumte in seinen Briefen keinen Anlass, um von der Einheit ALLAHs des Erhabenen zu berichten. Wäre der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, ein Gott, so wie es die Christen glauben, so würde das erste Gebot des Christentums, eine uneingeschränkte Liebe zu ihm und den Glauben an die drei Götter fordern.

Auch die Thora beinhaltet zahlreiche Verse, die von der Einheit ALLAHs, des Erhabenen berichten.

Ein Beispiel hierzu liefert das Deuteronomium (4/39), in dem es heisst: (Daran sollte ihr erkennen und es nie vergessen, dass der Herr allein Gott ist, im Himmel und auf der Erde und es ausser ihm keinen Gott gibt.)

Im gleichen Buch (6/4, 5) wird weiterhin berichtet: (Hört ihr Israeliten! Der Herr ist unser Gott, der Herr und sonst keiner. Darum liebt ihn von ganzen Herzen, mit ganzem Willen und mit aller Kraft.)

Wiederum im gleichen Buch (32/39) lautet es: (Erkennt doch: Ich, nur ich bin Gott, sonst keiner. Ich schlage Wunden, und heile sie, ich töte, und ich wecke wieder auf.)

Das Buch, des Propheten Jesaja (40/25, 26) erklärt hierzu: (Mit wem also wollt ihr mich vergleichen? Wer kann es mit mir aufnehmen? fragte der heilige Gott. Seht nur in die Höhe! Wer hat die Sterne da oben erschaffen.)

Der 10. und 11. Vers des 43. Kapitels besagt: (“Meine Zeugen seid ihr Israeliten” sagte der Herr, “das Volk, das ich erwählt und in meinen Dienst gestellt habe. Ihr werdet zu Zeugen meines Tuns, damit ihr mich kennenlernt und mir vertraut, damit ihr einseht, dass ich der eine und einzige Gott bin. Vor mir hat es keinen anderen Gott gegeben, und auch nach mir wird keiner kommen. Ich allein bin der Herr, ausser mir gibt es keinen Retter.)

Und im 5. Vers des 45. Kapitels heisst es: (Ich bin der Herr, sonst keiner, ausser mir gibt es keinen Gott.)

Das Buch des Propheten Maleachi (2/10) erklärt hierzu: (Haben nicht wir Israeliten alle denselben Vater? Hat nicht der eine Gott uns alle geschaffen?)

Das Buch des Propheten Jesaja enthält weitere Beispiele zu diesem Thema. Der 18. Vers des 45. Kapitels besagt: (Der Herr, der einzige Gott, hat Himmel und Erde gemacht. Er hat die Erde fest gegründet, und er hat sie nicht geschaffen, damit sie wüst und leer sein soll, sondern damit seine Geschöpfe auf ihr wohnen können. Und dieser Gott sagt: “Ich bin der Herr, es gibt keinen anderen Gott.)

Im 21. und 22. Vers des gleichen Kapitels heisst es: (Beratet miteinander, was ihr zu eurer Verteidigung vorbringen könnt! Wer hat seid langem angekündigt, was nun geschehen ist? War nicht ich es, der Herr? Es gibt keinen Gott ausser mir, keinen, der den Unterdrückten ihr Recht verschafft und sie rettet.)

Und der 9. Vers des 46. Kapitels lautet: (“Denkt an das, was ich früher getan habe!” sagte der Herr. “Ich allein bin Gott und sonst keiner, niemand ist mir gleich.)

Wie stehen nun die Christen, die an das Alte Testament der Bibel glauben, zu diesen Versen? Denn diese Verse widerlegen, es, sei es als Sohn oder heiliger Geist bezeichnet, an einen anderen Gott als (ALLAH, den Erhabenen) zu glauben. Diese Verse berichten eindeutig, dass ALLAH, der Erhabene einmalig, und IHM niemand beizustellen ist. Demnach verleumden die Christen, die an die Dreieinigkeit glauben diese Verse der Bibel.] Weitere Beispiele zu diesem Thema liefern auch folgende Verse:

Markus (13/32): (“Aber den Tag oder die Stunde, wann das geschehen soll, kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel-nicht einmal der Sohn. Nur der Vater kennt sie”.)

Matthäus (20/20, 21, 23): (Da kam die Frau von Zebedaus mit ihren beiden Söhnen zu Jesus, warf sich vor ihm nieder und fragte, ob sie ihn um etwas bitten dürfte. “Was ist es denn?” fragte Jesus. “Versprich mir” sagte sie, “dass meine beiden Söhne rechts und links neben dir sitzen werden, wenn du deine Herrschaft angetreten hast”! “Ihr werdet tatsächlich den selben Kelch trinken wie ich” sagte Jesus zu ihnen. “Aber ich kann nicht darüber verfügen, wer rechts und links von mir sitzen wird. Auf diesen Plätzen werden die sitzen, die mein Vater dafür bestimmt hat.)

[Im Evangelium nach Markus wird berichtet, dass dem heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, der Datum des Jüngsten Tages nicht bekannt war, und dass er nur das berichtete, was ALLAH, der Erhabene ihn wissen liess. Dies legte der Prophet überall offen dar. Wie kann es möglich sein, dass jemand von dem man glaubt, dass er der Sohn Gottes oder ein Gott sei, dies nicht wissen kann? Obwohl einige Christen versuchten dieses Thema auf verschiedener Weise zu erklären, konnten sie sich jedoch selbst nicht mit diesen Erklärungen zufrieden stellen.] Alle Verse der Evangelien und des Alten Testaments, die soeben zitiert wurden, bestätigen die Unrichtigkeit der Lehre der Dreieinigkeit, denn diese Verse schreiben das Allwissen und die Allmacht, nicht dem heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, sonder ALLAH, dem Erhabenen zu.

Im Evangelium nach Matthäus (19/16, 17) heisst es: (Einmal kam ein Mann zu Jesus und fragte ihn: “Erhabener Lehrer, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu bekommen”? “Warum nennst du mich erhaben”? antwortete Jesus. “Es gibt nur einen Herr, der Erhaben ist!”) Auch dieser Vers widerlegt eindeutig die Lehre der Dreieinigkeit.

Die Worte des Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, wurden in der Bibel, die im Jahre 1886 n.Chr. von der englisch amerikanischen Bibelgesellschaft in Istanbul gedruckt wurde, auf dieser Weise wiedergegeben. Doch im Jahre 1982 druckte die selbe vereinigte Bibelgsellschaft ein neues Exemplar, in dem dieser Vers wie folgt umgeändert wurde: (“Warum fragst du mich, was gut ist?” antwortete Jesus “Es gibt nur Einen der gut ist!) Eindeutig wurde diesem Vers das Einheitsbekenntnis entnommen. Somit fügte man der Bibel eine neue Veränderung zu, wie man es schon seit Jahrhunderten zu tun pflegte.]

Im Evangelium nach Matthäus (27/46, 50) werden die Worte des Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, zitiert die er kurz vor seinem Kreuztod gesagt haben soll: (“Eli, eli, lema sabachtani?” das heisst: “Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?”) und im Evangelium nach Lukas lauten die letzen Worte des Propheten: (Jesus aber rief laut: “Vater in deine Hände lege ich meinen Geist”.) Beide Verse beweisen eindeutig, dass der Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, keine Göttlichkeit besass.

[Wäre dieser Prophet ein Gott, so würde er niemals um Hilfe bitten. Niemals würde er sagen, in deine Hände leg ich mein Geist. Wie kann ein Gott sterben oder wie kann es sein, dass ein Gott einen anderen Gott um Hilfe bittet? Kann ein Gott Kummer und Sorgen haben? ALLAH, der Erhabene muss unendlich fortbestehen, lebendig und unsterblich sein und darf niemanden benötigen. Dies wird im Alten Testament auch auf dieser Weise dargelegt.

Im Buch des Propheten Jesaja (40/28) lautet es hierzu: (Habt ihr denn nicht gehört? Habt ihr nicht begriffen? Der Herr, unser Gott, hat die ganze Erde geschaffen, und er regiert sie für alle Zeiten. Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach; seine Weissheit ist tief und unerschöpflich.)

Im gleichen Buch (44/6) heisst es: (Israels König und sein Befreier, der Herr der ganzen Welt, sagt: “Ich bin der Erste und ich bin der Letzte; ausser mir gibt es keinen Gott.)

Aus dem Buch des Propheten Jeremia (10/10, 11, 12) sind hierzu folgende Verse zu zitieren: (Aber der Herr ist wirklich Gott, ein Gott, der lebt, König seid je und für alle kommenden Zeiten! Wenn er zornig wird, bebt die Erde; seinem Unmut hält kein Volk stand. Angesichts der fremden Götter sollt ihr Israeliten sagen: “Die Götter, die weder Himmel noch Erde geschaffen haben, haben unter diesem Himmel auch nichts zu suchen und sollen von der Erde verschwinden!”. Der Herr hat die Erde geschaffen und dadurch seine Macht gezeigt: Das feste Land ist ein Werk seiner Weisheit, der Himmel darüber ein Beweis für sein überlegenes Können.)

Wie es auch aus diesen Versen des Alten Testamens ersichtlich ist, ist ALLAH, der Erhabene eins und besitzt eine endlose Kraft. Dem glauben der Christen gemäß, wandte sich der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, während seiner (Gott beware) kreuzigung, an einen einzigen ALLAH, den Erhabenen, um nur IHN um Hilfe zu bitten. Die Christenwelt bleibt nicht nur dabei an den Kreuztod des heilige Propheten zu glauben, nein, sie glauben auch noch daran, dass der heilige Prophet nach seinem Tod in die Hölle kam, um für die Sünden der Menschheit zu büsen. Diesen Glauben belegen sie mit dem 18. und 19. Vers des 3. Kapitels des 1. Briefes von Petrus.

Rahmetullah Efendi, Friede sei mit ihm, berichtete in seinem Buch (Izhar-ül-hak) über diesen Glauben der Christen und den diesbezüglichen Erklärungen der christlichen Geistlichen: Der namhafte christliche Geistliche Martios sprach während einer Sitzung, (Zweifellos nahm Jesus es nur für uns an ein Mensch zu werden. Aus diesem Grund musst er jeder Mühe und jeder Qual, die ihm von den Menschen zugefügt wurden, über sich ergehen lassen. Auch aus diesem Grund musste er die Höllenqual erleiden. Als er von der Hölle gerettet wurde, wurden mit ihm, auch die Menschen befreid, die vor ihm in die Hölle gekommen waren.) Dieses Thema wird von verschiedenen christlichen Konfessionen verschieden ausgelegt. Eine Person, über der sie auf dieser Weise glauben, nehmen sie als ALLAH den Erhabenen an, der immer überall bereit ist, jede Herrschaft und jede Macht besitzt.]

Im Evangelium nach Johannes (20/14, 17) steht: (Als sie (Maria) sich umdrehte, sah sie Jesus dastehen. Jesus sagte zu ihr: “Halte mich nicht zurück! Ich bin noch nicht zu meinem Vater zurückgekehrt. Aber geh zu meinen Brüdern und sag ihnen von mir: Ich gehe zu dem, der mein und eurer Vater ist, mein Gott und euer Gott.”)

Aus diesen Versen wird offendsichtlich erkennbar, dass der heilige Prophet Jesus, nicht nur sich selbst als Sohn bezeichnet, wenn er von ALLAH, dem Erhabenen als Vater und von SEINEM Sohn sprach. Dies ist eine Eigenheit der Sprache, die er sprach und muss im übertragenen Sinn verstanden werden. Obwohl diese Worte dem Anschein nach den heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, als Sohn ALLAHs, des Erhabenen darlegen, sollten aber die Worte des gleichen Verses (Ich gehe zu dem, der mein und euer Vater ist, mein Gott und euer Gott), die die Gottheit ALLAHs, des Erhabenen eindeutig darlegen, nicht übersehen werden. Dazu muss noch hinzugefügt werden, dass der Prophet, sich in diesen Versen, mit den Aposteln gleichstellte.

Die Worte (Mein und euer Vater) bedeuten, mein und euer ALLAH und deuten darauf, dass sie alle Diener ALLAHs, des Erhabenen sind. Wenn sie den Propheten, als Gott annehmen, weil er ALLAH, den Erhabenen Vater nannte, so müssen sie auch die Apostel als Götter ansehen, denn er sagte zu ihnen ebenfalls euer Vater. Keiner der Aposteln schrieben dem heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, zur seiner Lebenszeit eine Göttlichkeit zu und sie nannten ihn auch nicht Sohn ALLAHs, des Erhabenen. Erst nachdem der Prophet, den Christen nach gestorben und in den Himmel emporgehoben wurde, wurde ihm diese Eigenschaft nachgesagt. Dies zeigt uns eindeutig, dass der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, kein ALLAH ist. Er ist auch nicht Sohn ALLAHs, des Erhabenen, sondern SEIN Diener.

Im Evangelium nach Johannes (14/28) stehen diese Worte des Propheten geschrieben: (Denn er ist mächtiger als ich.) Hiermit berichtet der Prophet, dass ALLAH, der Erhabene grösser ist, als er. Also leugnen die Christen, die an die Gottheit Christi glauben, die Wahrheit ab (die selbst in den verstellten Evangelien von heute, in die man die Dreieinigkeit hinzufügte, verkündet wird).

[Während der Übersetzung der Evangelien vom der hebräischen in die griechische und lateinische Sprache, enstanden sehr viele Fehler, denn man übersetzte die Evangelien, ohne sie richtig verstanden zu haben. Der Glaube an die Dreieinigkeit beweist diese Tatsache, da in der hebräischen Sprache das Wort Vater, nicht nur den Sinn der menschlichen Vaterschaft trägt. Dieses Wort drückt ebenfalls eine würdevolle Persönlichkeit aus. Im heiligen Koran wird dieses Wort, ebenfalls im gleichen Sinn, für den Onkel des heiligen Propheten Abrahams, Friede sei mit ihm, (und zwar als den Vater namens Azer) benutzt. Denn der wirkliche Vater des Propheten Abrahams, Friede sei mit ihm, war Terach, doch da dieser gestorben war, wuchs der Prophet bei seinem Onkel auf, den er gemäß der damaligen Sitte Vater nannte. Auch in der türkischen Sprache wird ein würdevoller, reifer Mann, Vater genannt. In der hebräischen Sprache bezeichnet man junge, unerfahrene Menschen, denen man liebevoll beisteht, als Sohn. Hierzu ist ebenfalls dieser 9. Vers des 5. Kapitels zu zitieren: (Freuen dürfen sich alle, die Frieden schaffen; denn sie werden Gottes Kinder (Söhne) sein.) Eindeutig wurde in diesem Vers das Wort Kinder, b.z.w. Söhne für die Menschen benutzt, die ALLAH, der Erhabene sehr liebt. Obwohl viele derartige Verse in den Evangelien auftreten, legte kein Christ diese Verse als Beweis für die Göttlichkeit verschiedener Personen dar. Dies zeigt uns eindeutig, dass in dem wahren Evangelium das Wort Vater für eine einzige Persönlichkeit, nämlich für ALLAH, den Erhabenen und das Wort Sohn für SEIN geliebten Diener steht. Heutzutage nimmt ein grosser Teil der Christen diese Tatsache in diesem Sinn an: (wir alle sind Diener und Kinder ALLAHs, des Erhabenen und ER ist unser Gott und Vater.) Es ist bewiesen, dass während der Übersetzung des wahren Evangeliums, zahlreiche Worte (wie Vater und Sohn) falsch verstanden und falsch übersetzt wurden. Auf dieses Thema werden wir auf den folgenden Seiten noch einmal eingehen.]

Im Evangelium nach Johannes (14/24) sprach der Prophet Jesus, Friede sei mit ihm,: (Die Botschaft, die ihr gehört habt, kommt nicht von mir, sondern von meinem Vater, der mich gesandt hat.) Im 10. Vers des gleichen Kapitels sagte er: (Was ich zu euch gesprochen habe, das stammt nicht von mir.)

[Weitere Beispiele zu diesem Thema liefert die Apostelgeschichte. Im 22. Vers des 2. Kapitels lautet es: (Ihr Leute von Israel, hört, was ich euch zu sagen habe! Jesus von Nazaret kam zu euch im Auftrag Gottes.)

Im 26. Vers des 3. Kapitel heisst es: (So hat Gott seinen bevollmächtigten Diener nun zuerst zu euch gesandt, nachdem er ihn vom Tod erweckt hat. Durch ihn werdet ihr gesegnet, wenn ihr euch von eurem bösen Tun abkehrt.)

Und der 30. Vers des 4. Kapitels besagt: (Hilf uns, Kranke zu heilen und andere Wundertaten im Namen deines bevollmächtigten Dieners Jesus zu tun!”)] Diese Verse berichten eindeutig vom Prophetentum des Jesus, Friede sei mit ihm, und dass er das ausprach, was ALLAH, der Erhabene ihm offenbarte.

Das Evangelium nach Matthäus (23/8, 9, 10) besagt: (Aber ihr sollt euch nicht “Lehrer” nennen lassen, denn ihr seid untereinander Brüder und habt nur einen, der euch etwas zu sagen hat. Auch sollt ihr hier auf der Erde niemand “Vater” nennen, denn ihr habt nur einen Vater: den im Himmel. Ihr sollt euch auch nicht “Führer” nennen lassen, denn es gibt nur einen, der euch führt, und das ist Christus der versprochene Retter.) Mit diesem Vers wird klar ersichtlich, dass das Wort Vater im übertragenen Sinn zu deuten ist und dass der Prophet Jesus kein Gott, sondern ein Führer und Wegweiser, nämlich ein Prophet ist, Friede sei mit ihm.

Im gleichen Evangelium (26/36-44) sind diese Verse zu zitieren: (Danach kam Jesus mit seinen Jüngern an eine einsame Stelle, die Getsemani hiess. Dort sagte er zu ihnen: “Bleibt hier sitzen! Ich gehe ein Stück weiter, um zu beten”. Petrus und die beiden Söhne von Zebedaus nahm er mit. Traurigkeit und Zittern befielen ihn, und er sagte zu ihnen: “Auf mir liegt eine Last, die mich fast erdrückt. Bleibt hier und wacht mit mir!” Dann ging er noch ein parr Schritte weiter, warf sich nieder, das Gesicht zu Erde, und betete: “Mein Vater, wenn es möglich ist, lass diesen Leidenskelch an mir vorrübergehen! Aber es soll geschehen was du willst, nicht was ich will.” Dann kehrte er zu den drei Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Da sagte er zu Petrus: “Könnt ihr nicht einmal eine einzige Stunde mit mir wach bleiben? Bleibt wach und betet, damit ihr in der kommenden Prüfung nicht versagt. Den guten Willen habt ihr, aber ihr seid nur schwache Menschen”. Noch einmal ging Jesus weg und betete: “Mein Vater, wenn es nicht anders sein kann und ich diesen Leidenskelch austrinken muss, dann soll geschehen, was du willst”. Als er zurück kam, schliefen sie wieder; sie konnten die Augen nicht offenhalten. Zum drittenmal ging Jesus ein Stück weit weg und betete noch einmal mit den gleichen Worten.)

Allein dieser Vers, der eindeutig darlegt, dass der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, ein Diener und sein Vater, der einzige ALLAH, der Erhabene ist, bildet eine ausreichende Antwort für die Christen, die den Propheten verleumden, indem sie ihm eine Göttlichkeit zuschreiben. Wenn dieser Prophet, so wie es die Christen glauben, der Sohn ALLAH, des Erhabenen wäre, der kam um die Menschheit zu retten, würde er dann tatsächlich eine Todesangst erleiden? Würde er dann, mit dem Gesicht zu Erde gewandt beten, damit der Leidenskelch an ihm vorüber geht? [Obwohl es den Christen wohl bekannt ist, dass sich der Prophet als Menschensohn bezeichnete, denn so steht es in den Evangelien geschrieben, fielen sie dennoch in diesen Irrglauben, der auf die Unlogig (Menschersohn = ALLAH) basiert.]

Die Christen, die die Dreieinigkeit aus den Worten Vater und Sohn herleiteten, brachten einen Glauben zustande, der einzigartig in seiner Verirrtheit ist. In zahlreichen Versen der Evangelien, bezeichnete sich der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, als Menschensohn und nicht als Gottessohn. Wäre er ein Gottessohn gewesen, so würde er sich nicht ein einziges mal als Menschensohn bezeichnet haben, denn man gibt sich mit seinem eigenen Namen bekannt und nicht mit dem Namen eines anderen.]

Die Christen belegen den Glauben an die Dreieinigkeit, durch einige zweifelhafte Verse des Evangeligums nach Johannes, doch ist ihnen wohl bekannt, dass dieses Evangelium viel später als die anderen Evangelien und dazu noch in Griechenland niedergeschrieben wurde. Das Evangelium nach Johannes beinhaltet viele erfundene Worte. Rahmetullah Efendi schrieb im Vorwort seines Buches (Izharül-hak), dass das Evangelium nach Johannes aus Versen besteht, die von übertragener Bedeutung und ohne ausgelegt zu werden, nicht verständlich sind. In den gesamten Evangelien werden die Worte des Propheten durch Wiederholungen, Beispielen, kurz und rätzelhaft wiedergegeben, sodass sie ohne eine Auslegung und Erklärung, selbst von Schülern nicht zu verstehen sind. Das Evangelium nach Markus (15/39) berichtet: (Der römische Hauptman aber, der dem Kreuz gegenüberstand und miterlebt hatte, wie Jesus aufschrie und starb, sagte: “Dieser Mann war wirklich Gottes Sohn!” Im Evangelium nach Lukas (23/47) wird der gleiche Vorgang wie folgt wiedergegeben: (Der römische Hauptmann, der die Aufsicht hatte, sah das alles und gab Gott die Ehre. “Dieser Mann war bestimmt unschuldig” sagte er.) Hinsichtlich dieser Worte des Evangeliums nach Lukas, sind die Worte aus dem Evangelium nach Markus (Dieser Mann war wirklich Gottes Sohn) indem Sinn auszulegen, dass er tatsächlich ein frommer Diener ALLAHs, des Erhabenen war.

Im Evangelium nach Matthäus (5/9) steht: (Freuen dürfen sich alle, die Frieden schaffen; denn sie werden Gottes Kinder sein.) und in den 44. und 45. Verse des gleichen Kapitels heisst es: (Ich aber sage euch: “Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen. So erweist ihr euch als Kinder Gottes). [Mitt diesen Worten betont der heilige Prophet eindeutig, dass alle die Frieden schaffen und vergeben, Söhne des Vaters, nämlich ALLAHs, des Erhabenen sind. Es ist eindeutig, dass die Worte im übertragenem Sinn verwendet wurden. Auch werden im Neuen, sowie im Alten Testament schlechte und sündhafte Menschen als Söhne des Teufels bezeichnet.]

Das Evangelium nach Johannes (8/39, –) besagt: (Sie wandten ein: “Abraham ist unser Vater!” Jesus erwiderte: “Wenn ihr wirklich Abrahams Kinder wart, würdet ihr in seinem Sinn handeln. Alles was ich getan habe, bestand nur darin, euch die Wahrheit weiterzugeben, wie ich sie von Gott gehört habe. Trotzdem versucht ihr, mich zu töten. So etwas hat Abraham nicht getan. Aber ihr tut dasselbe wie der, der in Wirklichkeit euer Vater ist!” “Wir sind nicht im Ehebruch gezeugt worden” erwiderten sie. “Wir haben nur einen Vater: “Gott”. Jesus sagte zu ihnen: “Wäre Gott wirklich euer Vater dann würdet ihr mich lieben. Denn ich bin von Gott zu euch gekommen. Ich kam nicht aus eigenem Antrieb, sondern er hat mich gesandt. Warum versteht ihr denn nicht, was ich sage? Weil ihr es nicht ertragen könnt meine Worte anzuhören. Ihr seid Kinder des Teufels, der ist euer Vater, und nach seinen Wünschen handelt ihr.)

Mit den Worten (Wir sind nicht im Ehebruch gezeugt worden. Wir haben nur einen Vater: Gott.) beabsichtigten die Juden nicht, dass ALLAH, der Erhabene ihr Vater ist, sondern sie wiesen damit daraufhin, dass der heilige Prophet ohne Vater auf die Welt kam, sie aber von dem heiligen Propheten Abraham, Friede sei mit ihm, abstammten. Da das Evangelium nach Johannes, dem christlichen Glauben gemäß zuverlässig ist, legen wir es ihnen als Beleg, vor. Denn in diesem Evangelium behaupten die Juden Gottessohn zu sein, der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, sagte jedoch sie seien Söhne des Teufels. Dies beweist eindeutig, dass dieser Ausdruck im übertragenen Sinn gesagt worden ist.

Der erste Brief von Johannes (3/9) besagt: (Wer ein Kind Gottes ist, sündigt nicht mehr, weil Gottes Leben in ihm wirkt) und im 10. Vers des gleichen Kapitels heisst es: (Daran erkennt man, wer ein Kind Gottes und wer ein Kind des Teufels ist.) Der erste Vers des 5. Kapitels beginnt mit diesen Worten: (Wer glaubt, dass Jesus der versprochene Retter ist, der ist ein Kind Gottes. Wer nun den Vater liebt, der liebt auch dessen Kind. Unsere Liebe zu den Kindern Gottes erkennen wir daran, dass wir Gott lieben und ihm gehorchen.)

Der Brief an die Römer (8/14) erklärt hierzu ebenfalls: (Alle, die sich von Gottes Geist leiten lassen, sind Gottes Kinder.)

Auch im Brief des Apostel Paulus an die Philipper (2/14, 15) heisst es hierzu: (Tut was Gott gefällt, ohne Wenn und Aber! Dann seid ihr rein und fehlerlos und erweist euch als Gottes vollkommene Kinder mitten unter verirrten und verdorbenen Menschen. Unter ihnen werde ihr leuchten wie Sterne am nächtlichen Himmel.)

[Ein anderes Beispiel zu diesem Thema bildet dieser Vers aus dem Buch des Propheten Jesaya (43/6, 7): (Zum Norden sage ich: “Gibt sie heraus!” und zum Süden: “Halte sie nicht zurück! Lasst meine Söhne und Töchter aus den fernsten Ländern der Erde heimkehren! Den sie sind das Volk, das meinen Namen trägt. Zu meiner Ehre habe ich sie geschaffen und ins Leben gerufen”.)

Aus den oben angegebenen Versen der Bibel ist eindeutig erkennbar dass die Worte Sohn, Söhne und Kinder im übertragenen Sinn dastehen, niemals darf man ALLAH, dem Erhabenen eine Leibliche Vaterschaft zuschreiben, indem man diesen Ausdruck Wort wörtlich auslegt.

Alle, die als Sohn, Söhne oder Kinder ALLAHs, des Erhabenen bezeichnet werden, nehmen die Christen als geliebte Diener ALLAHs, des Erhabenen an und schreiben ihnen keine Göttlichkeit zu, denn sie glauben an den übertragenen Sinn dieser Worte und an einzige Herrschaft ALLAHs, des Erhabenen. Aber wenn es um den heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm geht, nehmen sie diese Ausdrücke wörtlich und kommen somit vom wahren Weg ab.]

Sowie das Wort (Vater) der Bibel falsch verstanden wurde, so wurde auch das Wort (Sohn) falsch verstanden. Ein Beispiel dazu bilden die Verse, die ab dem 23. Vers des 3. Kapitels des Evangeliums nach Lukas zu zitieren sind. Hier werden (Gott beware) die Vorfahren, des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, dargelegt und man schreibt dem Messias, Josef als Vater zu.

Während die weiteren Vorfahren aufgezählt werden, kommen sie zum Schluss zu Set, der der Sohn Adams ist und Adam sei der Sohn ALLAHs, des Erhabenen. Doch der heilige Prophet Adam, Friede sei mit ihm, ist kein leiblicher Sohn ALLAHs, des Erhabenen. Der Apostel Lukas schrieb dem Propheten Adam, Friede sei mit ihm, ALLAH, den Erhabenen als Vater zu, da er weder Vater noch Mutter besass und dem heiligen Propheten Jesus, der ohne Vater auf die Welt kam, aber eine Mutter besass, gab er Josep als Vater. [Die Christen glauben an die Gottheit Christi, weil er durch die Wirkung des heiligen Geistes enstand und obwohl es so ist, schreiben sie ihm dennoch Josep als Vater zu. Der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, kam nur ohne Vater zur Welt, der heilige Prophet Adam, Friede sei mit ihm, jedoch kam ohne Vater und ohne Mutter zur Welt. Demnach müssten die Christen dem Propheten Adam eine viel höhere Göttlichkeit zuschreiben. Trotz all dem hat niemals ein Christ an die Gottheit des Propheten Adams, Friede sei mit ihm, geglaubt.]

Der Ausdruck (Sohn) wurde auch im Alten Testament verwendet. Ein Beispiel dafür liefert das 2. Buch Mose/Exodus (4/22, 23) indem es heisst: (Der Herr lässt dir sagen: “Israel ist mein erstgeborener Sohn, und ich befehle dir, ihn ziehen zu lassen, damit er mir Opfer darbringen kann.)

Auch im Buch des Propheten Jeremia (31/9) steht hierzu: (Ich bin und bleibe Israels Vater, und Efraim ist mein erstgeborener Sohn). [Wenn auch hier das Wort Sohn eine Göttlichkeit ausdrücken würde, so müssten die vorigen Propheten schon vor dem Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, eine Göttlichkeit besitzt haben. Auch wird Efraim hier als erstgeborener Sohn bezeichnet, wodurch ihm doch ein viel höherer göttlicher Grad zugeschrieben werden müsste, als seine Nachfolgern.]

In 2. Buch Samuel (7/14) wird David ausgerichtet: (Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein.)

Auch die 5. Mose/Deuteronomıum liefert Beispiele zu diesem Thema. Im ersten Vers des 14. Kapitels heisst es: (Ihr seid das Volk des Herrn, ihr gehört ihm wie Kinder ihrem Vater) und im 19. Vers des 32. Kapitels steht: (Das sah der Herr; er wurde zornig weil seine Kinder ihn verschmähten.)

Im Buch des Propheten Jesaja lautet es hierzu: (Hört zu, Himmel und Erde! Hört, was der Herr sagt: “Ich habe Kinder aufgezogen; und jetzt, wo sie gross geworden sind, sagen sie sich von mir los!”) um im 1. Vers des 30. Kapitels: (Der Herr sagte: Weh euch, meine eigensinnigen Kinder!”) und wiederum im 7. Vers des 64. Kapitels lautet es: (Dennoch, Herr: du bist unser Vater! Wir sind der Ton, du bist der Töpfer; wir alle sind von deiner Hand geschaffen). Ebenfalls ein Beispiel hierzu liefert das Buch des Propheten Hosea (2/1) indem es heisst: (Die Israeliten werden einmal so zahlreich werden wie der Sand am Ufer des Meeres, das man weder zählen noch mit dem Hohlmaß messen kann. Sie, zu denen der Herr gesagt hatte: “Ihr seid nicht mein Volk “werden dann” Söhne des lebendigen Gottes” genannt werden.)

Sowie in diesen und noch vielen weiteren Versen der Bibel wurden die Kinder Israels, die Söhne ALLAHs, des Erhabenen genannt. Würde das Wort Sohn Gottes, das immer wider in verschiedene Versen auftritt den wörtlichen und nicht den übertragenen Sinn ausdrücken, so müssten die Kinder Israels, sowie auch Jakob, Efraim, Salomo und alle anderen Propheten aus dem Volk der Kinder Israels, auch der heilige Prophet Adam, Friede sei mit ihnen, eine Göttlichkeit besitzen. Doch da die Israeliten die hebräische Sprache sehr gut beherrschten, wussten sie genau, dass Worte, wie erstgeborener Sohn, Söhne und Töchter, im übertragenen Sinn zu verstehen sind und machten auch desshalb nicht den Fehler, den Propheten eine Göttlichkeit zuzuschreiben. Nach dem Tod des Aposteln kam das Evangelium, sowie die Predigten des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, in die Hände unerfahrener Menschen, von denen sie in verschiedenen Sprachen übersetzt wurden, ohne sie richtig verstanden zu haben. Später jedoch trauten sich die Menschen, die diese Schriften lasen nicht, diese Worte im übertragenen Sinn auszulegen und bestanden auf den wörtlichen Sinn. Wahrhaftig führten derartige Behauptungen, verirrte und falsche Denkweisen dazu, dass viele eigenartige Konfessionen auftraten, die nichts mit der Wahrheit zu tun haben.

Hundert Jahre nach dem Tod des Messias traten in jedem Land verschiedene Konfessionen und verschiedene Glaubensarten auf, die alle ein anderes Evangelium bessassen. Angehörige jeder verschiedenen Konfession verteidigete seine eigene Glaubensrichtung und versuchten die anderen auszumerzen. Aus diesem Grund versuchten diejenigen, die mit zur handschriflichen Verfielfältigung der Evangelien beitrugen, ihre eigenen Glaubensrichtungen zu kräftigen, indem sie ihm passende Worte zufügte, die ihren Auffassungen gemäß waren.

Die Exemplare der Evangelien nahmen einen derartigen Zustand an, dass es zur Auseinandersetzungen unter den Christen kam. Allein bei dem ökumenischen Konzil in Nizäa entschlossen sich die chistlichen Geistlichen, fünfzig von den Evangelien, die bisher von den Christen als heilig galten zu vernichten, da sie nicht mit einander übereinstimmten. Hieraus lässt sich erkennen, dass keine von den vier Evangelien echt ist und sie daher auch nicht als Beweis vorgeführt werden können. Doch da die Christen an die Wahrheit dieser vier Evangelien glauben, bemühen wir uns, mit Hilfe dieser Verse ihnen die Unrichtigkeit der Evangelien zu beweisen.

Im Alten Testament ist kein einziger Beweis vorhanden, das den Dreieinigkeitsglauben der Christen bestätigen würde [diese Tatsache wird auch von der christlichen Geistlichkeit angenommen]. Den kräftigsten Beweis für die Dreieinigkeit bildet das Evangelium nach Johannes, sowie einige unbedeutende Worte der anderen Evangelien. Einige Beispiele aus dem Evangelium nach Johannes bieten folgende Verse: Im 23. Vers des 8. Kapitels heisst es: (Jesus antwortete: “Ihr seid von hier unten, aber ich komme von oben. Ihr gehört zu dieser Welt, aber ich bin nicht von dieser Welt”.) Diesen Vers legen die Christen als Beweis für die Gottheit Christi vor, indem sie behaupten, dass der Messias von Himmel kam und auf der Welt eine Gestald annahm. Der wahre Sinn dieser Worte ist jedoch (Ihr seid mit der Welt beschäftigt, ich bin es nicht). Diese Worte schliessen auf keinem Fall auf eine Göttlichkeit, zumal viele andere Verse diese Behauptung widerlegen.

Im 19. Vers des 15. Kapitels lautet es hierzu: (Die Welt würde euch als ihre Kinder lieben, wenn ihr zu ihr gehörtet. Aber ich habe euch aus dieser Welt heraugerufen, und ihr gehört nicht zu ihr und im 16. und 17. Vers des 17. Kapitels wird erklärt: (Sie gehören nicht zu dieser Welt, so wie ich nicht zu dieser Welt gehöre. Ich sende sie in die Welt, wie du mich in die Welt gesandt hast). Dieser Vers bildet einen eindeutigen Gegensatz zu den oben angegebenen Worten des 8. Kapitels (Ich bin nicht von dieser Welt.)

Mit diesen Versen setzte sich der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, mit seinen Schülern gleich. Die Worte (Ihr seid von dieser Welt) drückt aus, dass sie eine Leidenschaft für diese Welt besitzen. In jeder Sprache gibt es Ausdrücke, die im übertragenen Sinn zu verstehen sind.

Ein weiterer Vers des Evangeliums nach Johannes, welches die Christen als Beweis für die Dreieinigkeit vorlegen, ist der 30. Vers des 10. Kapitels, dieser besagt: (Der Vater und ich sind untrennbar eins.) Auch dieser Vers kann kein Beweis für die Göttlichkeit des Propheten bilden. Angenommen es waren tatsächlich seine Worte, so sprach er sie doch in der Gestald eines Menschen aus, der ein Ich besass und deswegen unmöglich mit ALLAH, dem Erhabenen vereint sein kann. [Die Christen die diesen Vers als Beweis für die Dreieingkeit darlegen, sollten die darauffolgenden Verse des Evangeliums aufmerksam durchlesen, denn der 30. bis zum 40. Vers dieses Kapitels lautet: (Der Vater und ich sind untrennbar eins. Da hoben die Leute wieder Steine auf, um ihn zu töten. Jesus aber sagte zu ihnen: “Im Auftrag meines Vaters habe ich viele gute Taten vor euch ausgeführt. Für welche davon wollt ihr mich steinigen?” Sie gaben ihm zur Antwort: “Wir steinigen dich nicht wegen deiner guten Taten, sondern weil du Gott beleidigst. Du gibst dich als Gott aus, obwohl du nur ein Mensch bist.”

Jesus antwortete: “In eurem eigenen Gesetz steht geschrieben: “Ich habe zu euch gesagt ihr seid Götter”. Was in den heiligen Schriften steht, ist unumstößlich, das wissen wir. Gott nannte also die, an die er seine Worte richtete, Götter. Mich aber hat der Vater bevollmächtigt und mit seiner Botschaft in die Welt gesandt. Wie könnt ihr da behaupten, ich beleidige ihn, wenn ich sage, dass ich Gottes Sohn bin? Wenn das, was ich tue, nicht die Taten meines Vaters sind, braucht ihr mir nicht zu glauben. Sind sie es aber, dann solltet ihr wenigstens diesen Taten glauben, wenn ihr mir selbst schon nicht glaubten wollt. Ihr sollt endlich begreifen, dass der Vater in mir lebt und ich im Vater lebe”. Von neuem versuchten sie, Jesus festzunehmen, aber er entkam ihnen.) Sogar diejenigen, die den heiligen Propheten sahen und die Wunder, die er zeigte bezeugten, schrieben ihm niemals eine Göttlichkeit zu. Nein, sie wollten den Messias sogar für die Worte, die er im übertragenen Sinn aussprach, töten. Der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, den die Christen als immerwährenden Gott ansehen, entfloh den Juden. Wie kann es sein, dass ein Schöpfer vor seinen Geschöpfen fliehen muss? Ein weiteres Thema hierzu bilden auch die Worte des heiligen Propheten, die im 34. Vers zitiert werden und in dem es heisst: (In eurem eigenen Gesetz steht geschrieben: “Ich habe gesagt ihr seid Götter). Der heilige Prophet zitierte es aus den Pslamen (82/6), um somit seine Worte (Der Vater und ich sind untrennbar eins) zu verteidigen. Dieser Vers aus dem Psalm (82/6) endet auf dieser Weise: (Meine Söhne seid ihr, Söhne des Höchsten.) Dem wörtlichen Sinn dieses Verses und den Worten des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, gemäß, müsste neben dem Propheten, nämlich alle, denen gesagt wurde (Ihr seid Götter), Götter sein. Welch ein Christ nahm sie alle als Gott an? Die Christen die diese Worte als Beweis für die Gottheit Christi darlegen, sündigen und widersetzen sich den Worten des heiligen Propheten, indem sie nicht an die Götter glauben von denen der heilige Prophet am Ende dieses Verses berichtete. Kann es sein, dass ein Gott lügt? Dennoch verteidigen sich die Christen mit diesen Worten: (Derartige Ausdrücke müssen im übertragenen Sinn verstanden werden. ALLAH, der Erhabene ist eins. Die Worte (Ihr seid Götter) dürfen nicht wörtlich verstanden werden.) Auf die Frage aber, ob die Worte (Der Vater und ich sind untrennbar eins) nicht auch im übertragenen Sinn dastehen, antworten sie: (Jesus besitzt eine Gottheit. Dies ist die Grundlehre des Christentums). Sie legen diesen Vers aus dem Evangelium nach Johannes so aus, indem sie sagen, der Messias Jesus war ein vollkommener Mensch und ein vollkommener Gott. Doch ausgerechnet wegen der menschlichen Eigenschaft, ist eine Einheit von Göttlichkeit und Menschlichkeit unmöglich. Auch dass der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, diesen Ausdruck nicht nur für sich selbst benutzte, sondern auch für seine Apostel, ist ein weiteres bemerkenswertes Thema hierzu.

Das Evangelium nach Johannes (17/21) besagt: (So wie du in mir bist und ich in dir, Vater, so sollen auch sie in uns eins sein!) und der 23. Vers des gleichen Kapitels lautet: (Ich lebe in ihnen, und du lebst in mir; so sollen sie zu einer vollkommenen Einheit werden damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und dass du sie ebenso liebst wie ich.) Aus diesen Versen wird eindeutig erkennbar, dass eine Vereinigung andeutet, sich fest an die Gebote zu halten und so zu handeln, wie es ALLAH, dem Erhabenen recht ist. Aus diesen Worten darf keinesfalls eine Göttlichkeit hergeleitet werden. Ein anderer Vers, der von den Christen als Beweis für die Dreieinigkeit dargelegt wird, ist der 8. und 9. Vers des 14. Kapitels des Evangeliums nach Johannes, dieser lautet: (Philippus sagte zu ihm: “Zeige uns den Vater! Mehr brauchen wir nicht”. Jesus antwortete: “Nun bin ich so lange mit euch zusammen gewesen, Philippus, und du kennst mich immer noch nicht? Jeder, der mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du dann sagen: “Zeige uns den Vater?) Auch dieser Beweis ist falsch und auf zwei verschiedenen Weisen widerlegbar.

Erstens: Es wurde auch von den Christen bestätigt, dass ein Gott nicht auf dieser Welt gesehen werden kann. In der Einleitung des Buches Izhar-ül-hak wird die Gotteserkenntnis als Verstehen ausgelegt. Den Messias zu verstehen, bedeutet nicht seine körperlich Gestalt zu kennen. Dazu sagten die Christen, dass die Göttlichkeit Christi eine Gestalt annahm und es auf dieser Weise ausgelegt werden müsste, da es eine erforderliche Vorschrift des Christentums sei, es auf dieser Weise zu glauben. Doch auch dies ist eine verirrte Behauptung, denn eine Auslegung darf keiner klaren Darlegung widersprechen. Diese Auslegung würde jedoch selbst dem Verstand widersprechen, denn wie wir es schon berichtet hatten, setzte sich der heilige Prophet mit seinen Aposteln gleich.

Es ist den Historikern wohl bekannt, dass der Glaube an die Dreieinigkeit nichts Neues ist und aus dem Vielgottglauben älterer Völker stammt. Als die ansteigende Zahl dieser Götter, selbst das unwissende Volk unruhig machte, gliederten die Führer der Götzendiener, ihre Götter in verschieden Stufen auf, indem sie den Ausgangspunkt dieser Gliederung als strenges Geheimnis für sich behielten. [Im alten Persien gründetet der Zarathustra einen dualistischen Glauben, deren Götter Ormuzd und Ahriman hiessen. Ahura Masda war der Gott des Lichtes und Angra Manju, der Gott des Bösen und der Dunkelheit. Der grosse indische islamische Gelehrte (Mazher Can-ı Canan (er erlitt im jahre 1195 (1781 n.Chr.) in Delhi den Märtyertod) berichtete in seinem 14. Brief: (Der Brahmanismus war ursprünglich eine himmlische Religion, die im nachhinein entstellt wurde.) Die Dreieinigkeit erschien zu erstenmal in diesem enstellten Glauben.

Da der Brahmanismus 700 v.Chr. durch die Veränderung einer himmlischen Religion enstand, ist es angebracht sie nicht als eine Religion, sondern als eine Philosophie zu bezeichnen. Brahma selbst war es, der den himmlischen Glauben zu einer Philosophie abänderte. Brahma bedeutet “das Wort” und auch die Christen bezeichnen den Messias auf dieser Weise. Fragt man nun die christlichen Geistlichen nach der Gottheit Christi, so legen sie als Beweis einige Verse des 1. Kapitels des Evangeliums nach Johannes vor. Der 1. Vers lautet: (Am Anfang, bevor die Welt geschaffen wurde, war Er der “das Wort” ist). Im 14. Vers heisst es: (Er, “das Wort”, wurde ein Mensch von Fleisch und Blut, und nahm Wohnung unter uns. Wir sahen seine Macht und Hoheit, die göttliche Hoheit des einzigen Sohnes). Sie nennen den heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, genauso wie die Brahmanen ihren Gott nennen. Die Brahmanen glauben an einen einzigen Gott, den sie Brahma nennen und der der Ursprung aller ist. Doch diesem Gott setzen sie zwei Helfer bei, Vischnu und Siva, durch die er seine Handlungen verwirklicht. Diese drei Erscheinungen vereinen sie zu einem Gott.

Im Brahmanismus ist Brahma der absolute Schöpfer, dessen Symbol die Sonne ist. Vischnu ist der Verstand, der alles schützt, nämlich ein schützender Gott, der über die Zeit herrscht. Sein Symbol ist das Wasser. Siva ist ein Gott, der über Leben und Tod, über die Gegenward und die Zukunft herrscht. Auch beherrscht er die Gerechtigkeit und die Rache und sein Symbol ist das Feuer.. [Die Brahmanen glauben, dass Vischnu im Himmel lebte. Doch als sich auf der Welt die Teufel vermehrten und Bösheit verbreiteten, überredeten die anderen Götter ihn dazu, in der Gestald eines Menschen auf die Welt zu kommen, um die Bösen zu bestrafen, sodass das Gute wieder wirken kann. Vischnu nahm diesen Vorschlag an und kam, mit dem Namen Kishna, als Sohn einer Jungfrau zur Welt, die einer Kriegerkaste angehörte. Er wurde als Krieger geboren. Seiner Mutter wurde seine Geburt im Traum prophezeit. Innerhalb von 64. Tagen lernte er alle Wissenschaften. Er war ein Schäfer und bereiste viele Orte. Überall fiel er mit seinen wunderartigen Handlungen auf, sodass die Brahmanen ihn als Gott anerkannten. Also ein Gott, der in Gestald eines Menschen auf die Welt kam. Im Brahmanismus gibt es sehr viele Geschichten, die von den Handlungen des Krishna berichten.

Der Gott der Buddhisten ist Buddha. Dem Glauben nach lebte Buddha, bevor er in der Gestald eines Menschen auf die Welt kam, im Himmel. Nach langem Suchen, entschloss er sich endlich als Mitglied der Familie Siddharta geboren zu werden. Seine Mutter, die fastend, auf dem Dach ihres Schlosses schlief, sah einen Traum, in dem ein weisser Elefant vom Himmel herrabkam und von ihrer rechten Seite in ihr Bauch eindrang. Die Geburt Buddhas kündigte sich auch mit vielen weiteren Geschennissen an. Kurz vor der Geburt, verliess seine Mutter die Stadt und gebar den Gott unter einem Baum. Der Buddhismus ist gefüllt von unlogischen Sachen, die dem Verstand zuwider sind. Der Brahmanismus, der Buddhismus und die Dreieinigkeit des Christentums besitzen zwar verschiedene Namen, doch ähneln sie sich sehr in ihrer Glaubensart. Alle glauben sie daran, dass ihr Gott in Gestald eines Menschen, von Jungfrauen geboren wurden. Es gibt auch andere Ähnlichkeiten, die uns in Staunen versetzen. Einige dieser möchten wir ihnen vortragen:

1– Dem christlichen Glauben gemäß, ist der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, drei Tage nach seinem Tod auferstanden. Auch Krishna wurde nach seinem Tod wieder lebendig und stieg zum Himmel empor.

2– Der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, soll aus seinem Grab auferstanden sein und Buddha aus seinem Sarg.

3– Der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, soll sein Tod prophezeit, die Menschen aus der Hölle befreit haben und aus seinem Grab auferstanden sein, um sich an die rechte Seite Gottes zu setzen. Buddha soll prophezeit haben, dass er sich von der Welt entfernen und Nirwana erreichen wird.

4– Der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, soll angeblich, nachdem er zum Himmel emporstieg, über die ganze Welt herrschen. Buddha soll, nachdem er die Welt verlassen hat, seine Herrschaft im Himmel gründen und von dortaus über die Welt regieren.

5– Im Christentum ist der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, ein Nachkomme des ersten Königs Davdis. Auch Buddha ist ein Nachkomme des ersten Königs Makavamata.

Den Glauben an die Dreieinigkeit und an die Seelenwanderung (nämlich, dass die Seele eines Verstorbenen in einem anderen Wesen wiedergeboren wird) gab es schon in den alten indischen und ägyptischen Religionen. Die Ägypter glauben an Amonra, ihrem grössten Gott, der mit seinem Willen und mit seinem Wort alles erschuf und dessen Symbol die Sonne ist. Diesem Gott setzten sie noch zwei Helfer bei. Einer dieser Götter ist Osiris, der auf die Welt kam, dort sehr viel erleiden musste und getötet wurde. Er wurde mit Hilfe des dritten Gottes Isis, wiederbelebt und in den Himmel gehoben. Somit verkündete er seine Herrschaft über das Totenreich. Auch den Pharaos, den Kaiser der Ägypter, schrieb man eine Göttlichkeit zu, indem man sie als Söhne Amonras (der Sonne) anerkannte. Die alten Ägypter glaubten ebenfalls, dass Osiris die Verstorbenen zur Rechenschaft ziehen wird.]

Der erste Philosoph, der die westliche Welt mit der Dreieinigkeit bekannt machte war Timmaios. Er war ein Schüler des Pythagoras, von dem er die Dreieinigkeit gelernt hatte. Pythagoras wurde ungefähr 580 v. Chr. in Samos geboren und starb 500 v. Chr. in Metaponteda. Pythagoras zog in jungen Jahren nach Kroton, von dort trat er Reisen ins Orient und nach Ägypten an, die ihn mit Dreinigkeitslehre und der Seelenwanderung bekannt machten, die er auch später seblst vertrat. Eine weitere Lehre mit der er in Ägypten bekannt wurde, war die Geometrie. Der uns wohlbekannte Lehrsatz des Pythagoras wurde ihm zu unrecht zugeschieben, da diese Lehre den Ägyptern bereits bekannt war. Die Ägypter lernten die Geometrie von den Babyloniern, denen es der heilige Prophet Enos, Friede sei mit ihm, gelehrt hatte. Die Babylonier waren in der Mathematik, den Sprachen und der Kunst hoch entwickelt. Nachdem Pythagoras auch Babylon besuchte, um diese Wissenschaften genausten zu lernen, kehrte er nach Kroton zurück und gründete den sogenannten pythagorischen Bund. Seine Anhänger erzählten ihm viele erlogene Legenden nach und glaubten, dass er ein Prophet, oder gar ein Gott sei.

Pythagoras war der Ansicht, dass die Zahlen das Beständige der Welt sei. Er ging in seine Irrglauben so weit, dass er die Zahlen bis zehn als heilig ansah. Besonders aber die Zahlen Eins, Zwei und Drei waren für ihn besonders heilig. Die Pythagoreer glauben, dass die Zahl Eins, eine unveränderliches, immerwährenes grösstes Wesen sei. Die Zahl Zwei, sei das Wesen der Fruchtbarkeit und des Weltlebens. Die Zahl Drei sei das Wesen der ewigen Dreieinigkeit. Sie glauben, dass die Götter der Welten diese drei Wesen seien. Gemäß diesem Irrglauben, ist die Grundlage der Welt der Körper, das Leben und die Seele, die wiederrum durch die Natur, der menschlichen und göttlichen Welt zusammengesetzt ist. Den Pythagoreern nach ist alls aus drei zuzammengesetzt und die Schöpfung kann auch nur mit der Zusammenkunft dieser drei entstehen. Diese Dreiheit sei der schöpferische Wille, die Strömung der Sterne und die herranreifende Welt. Gomperz schrieb in seinem Werk (La Penseé Grecque) ausführlich über die Philosophie des Pythagoras. Dieser Philosophie gemäß, ist das erste Wesen, der grösste Gott, der jede Macht besizt und nicht vom Verstand wahrgenommen werden kann. Die Pythagoreen glauben an die Unsterblichkeit der Seele und dass die Seele eines Verstorbenen im Leib eines Tieres weiter leben kann. Deshalb essen sie auch kein Fleisch. Der Philosoph Timaios war ein ergebener Schüler des Pythagoras.]

In seinem (Die Seele der Welt) berichtet Timaios: (Als aller Erstes gab es den Gedanken der Schöpfung, der das erste Wesen und das erste Wort war. Es ist nicht materiell, sondern von seelischem Bestand und kann nicht vom Verstand wahrgenommen werden. Das zweite Wesen ist die irregulare Materie. Das ausgesprochene Wort bildet dieses zweite Wesen. Dem folgt das dritte Wesen, der den Sohn, nämlich die Sinneswelt bildet. Das ganze Weltall besteht aus diesen drei Wesen. Der Sohn wollte einen besonders schönen Gott und erschaffte einen erschöpften Gott.) Diese unverständlichen Worte des Timaios wurden von dem Philosoph Plato erneut zusammengefasst. [Plato war ein Schüler von Timaios. Es steht geschrieben, dass er sich, mit seinem grossen Lehrer Sokrates, bei einem Gespräch mit Timaios befand. Timaios schrieb drei Werke (Matematik), (Das Leben des Pythagoras) und (Die Seele der Welt). Zwei dieser Werke gingen verloren, doch selbst das eine erhaltene Werk (Die Seele der Welt) reichte aus, um die Philosophen eine lange Zeit zu beschäftigen. Die Erläuterung des Plato gleicht der Philosophie des Timaios, er formulierte sie jedoch anders. Plato behauptete, dass es drei Hauptgötter gäbe. Der erste Gott: Der Vater. Er ist der grösste und erhabenste Gott und der einzigste Schöpfer. Er ist der Vater der anderen beiden Götter. Der zweite Gott: Der eigentliche sichtbare Gott, der dem Vater untergeben ist. Er ist das Wort (Logos), die Wahrnehmung. Der dritte Gott: Das gesamte Weltall.

Plato behauptete, dass die Wahrheit der Materie die Idee sei. [Die Idee, so Plato, sei das einzige, unvergängliche wahre Sein. Platos Lehre gemäß, sei die Welt in zwei zu teilen, nämlich in die Welt der sinnlichen Wahrnehmung, die sich ständig ändert und der unveränderliche Welt der Ideen, des wahren Seins.] Die Ideen sind nicht mit unser Sinneswelt beschränkt, sondern sie sind unabhängig und stellen die eigentliche Wahrheit dar. Jede Idee ist auf eine höhere Idee zurückzuführen und somit reduzieren sich alle Ideen auf das (Eine). Alle erhabenen Ideen bilden die Idee des Guten, der grössten Göttlichkeit und sind ihm untergeben.. Alle schlechten Ideen bilden den Teufel und sind ihm untergeben.

[Plato behauptete weiterhin, dass die (Eins), die alle erhabenen Ideen in sich birgt, ein lebendiger Gott und der Vater der Welt sei. Dieser Vatergott, nämlich die Zusammenkunft aller erhabenen Ideen, schöpfte einen Seele, die nicht aus der Materie stammt, doch mit der Ordung der Materie beauftragt ist, den Sohn. Dieser Sohn ist der Vermittler zwischen dem Schöpfer und den Geschöpfen. Er ist ein zweiter Gott. Der Glaube an die Seele als zweiter Gott, der von Plato, Pythagoras und Timaios und von vielen anderen Philosophen vertreten wurde, enstand durch die ihrerseits falschen Auslegungen der Bücher des heiligen Propheten Adams und Seths, Friede sei mit ihnen, die ihnen von Religionsgelehrten bekannt gemacht wurden. Plato behauptet, dass die unsterbliche Seele, mehrmals auf die Welt kommt und somit beides, die Welt und das Jenseits gut kennt. Plato teilt die Seele in drei Teile auf. Der erste Teil ist der Verstand, der sich den Ideen hinwendet. Den zweiten und dritten Teil bildet der Wille und das Gefühl. Einer dieser wendet sich zu dem Guten, dem Gott hin, das andere wiederum zur materiellen Begierde, zum Bösen.] Die Seele wurde erst in die Ideenwelt und dann in den Körper gesetzt, die eine Art Gefangenschaft für ihn ist. [Aus der Zusammensetzung der Seele und des Körpers enstand der Mensch.] Die Philosophie, nämlich die Moral besteht darin, dass die Seele sich von den Fesseln des Körpers befreit, um mit Gott verbunden zu sein. Plato sagte, dass das Glück nur mit Moral und Reife erreicht werden könnte. Er sagte: (Die Reife des Glücks liegt in der Tugend. Die Reife und die Tugend ist die Gesundheit, die Rettung und die Harmonie der Seele. Das Glück kann nicht dadurch erreicht werden, indem man auf Vorteile und der Belohnung in Jenseits bedacht ist, sondern es ist sie ist nur durch Tugendhaftigkeit erreichbar. Die Philosophie der Stoiker, stellt die Tugend als das einzge Gute und die Sünde als das einzige Böse dar. Andere Zustände, wie Gesundheit, Krankheit, Reichtum, Armut, Leben und Tod, sind weder Gut noch Schlecht. Sie können jedoch durch den Menschen selbst zum Guten gemacht werden. Stoiker glauben an das vorherbestimmte Schicksal und unterwerfen ihren eigenen Willen, dem Willen ihres Gottes. Die Menschheit, vergleichen sie mit einer Herde, deren Hirte der Verstand (Logos) ist, den wiederum die natürliche Kraft ihres Gottes bildet. Alle Menschen sind Brüder deren Vater Zoz, nämlich Gott ist. Zoz ist Eins und die Seele das gesamten Kosmos, alle anderen Götter sind ein Teil von ihm.) [Diejenigen, die an die Lehre des altgriechischen Philosophen Zeno glauben, werden Stoiker genannt.]

Die Lehre des Neuplatonismus stellt den Frieden und das Erbarmen an erster Stelle. Sie glauben, dass es schöner ist jemandem einer Wohltat zuerweisen, als von jemanden eine Wohltat zu erfahren. [Der Neuplatonismus ist eine Wiederaufnahme der Philosophie des Pythagoras und des Plato, wurde von Plotin gegründt und beruht auf dem Idealismus Platos.] Die Worte (Geben ist besser als nehmen), die von den heutigen Evangelien dem heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, zugeschrieben wurden, bilden das Hauptprinzip der Neuplatonisten. [Hieraus lässt sich eindeutig erkennen, dass die Stoiker, sowie die Neuplatonisten, Kenntnisse aus der Religion als eigene Lehre weitergaben. Der grosse islamische Gelehrte Imam-ı Muhammed Gazali, Friede sei mit ihm, berichtete in seinen Werken (El-münkizu mineddalal) und (Tehafütül-felasife) ausführlich von dieser Tatsache.

Die Akademie, die von Plato geründet wurde und von der aus seine Philosophie verbreitet wurde, blieb 700-800 Jahre beständig. Die Lehre dieser Akademie reichte bald über ihre Grenzen herraus und erreichte, besonders im 3. Jahrhundert n. Chr., Alexandrien, wo es grossen Anklang fand.] Während der Lebzeit des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, lehrten die Schulen Alexandriens die gesamte Philosophie Platos, zu denen auch die Dreieinigkeit gehörten. Der jüdisch-hellenistische Philosoph Philon versuchte die Dreieinigkeit, mit dem Religionsgesetz des heiligen Propheten Moses, Friede sei mit ihm, zu beweisen.

Mit diesem Eifer stellte er folgende These auf (Die Thora berichtet die Welt sei in sechs Tagen geschaffen. Es ist richtig, denn drei ist die hälfte von sechs. Die Zahl zwei bildet ebenfalls das drittel der Zahl sechs und stellt die Männlichkeit und die Weiblichkeit dar. Gott kam mit dem Verstand zusammen und schöpfte aus ihm seinen geliebten Sohn, die Welt.) Philon bezeichnete die Engel und die Welt als “Das Wort”, sowie es auch Plato tat. Die Philosophie Platos, die später als Neuplatonismus erschien, richtete, der Religion des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, den grössten Schaden an. Die Prunkzeit des Neuplatonismus war das 3. Jahrhundert n. Chr. und zu dieser Zeit nahm das römische Reich das Christentum an. Die Anhänger dieser Philosophie zerstörten die wahre Religion, die die Einheit ALLAHs, des Erhabenen und das Prophetentum des Jesus, Friede sei mit ihm, verkündete. Sie brachten es sogar fertig Götzen in diese Religion zu stecken. Im 4. Jahrhundert n. Chr. versuchte Sankt Augustinus (354-430) die Philosophie Platos zu christianisieren. In seinem Werk (Die Trinität) sowie auch in seinen anderen Werken, berichtet Augustinus über Gott, Seele und Kosmos, genauso wie es die platonische Philosophie ihm vorzeigte. Durch die Lehre Platos, dass der Mensch aus Verstand, Wille und Gefühl besteht, versuchte er die Dreieingkeit zubeweisen, und sagte, dass der Gott aus der Zusammenkunft einer Dreiheit besteht. Weiterhin behauptete er, dass Plato und seine Schüler der wahren Gott verstanden hatten. Unter dem Einfluss dieser Philosophie behauptete er ebenfalls, dass Jesus, das schöpferische Wort sei. Sankt Augustinus, der von der Christenwelt als Heiliger geehrt wird, gab es zu, dass das Christentum im Bezug auf die Dreieinigkeit, dem Guten und dem Bösen, die gleiche Lehre vertritt wie Plato, in dem er als Beweis für die Dreieinigkeit die Philosophie Platos vorlegte. Wie kann es sein, dass ein Mensch, der 350 v. Chr. starb, eine Lehre verbreitete, die dem Christentum derart gleich ist. Die einzige Erklärung dafür ist die Tatsache, dass Plato zur Lebzeit des Propheten lebte. Der grosse islamische Gelehrte Imam-i Rabbani Ahmed Faruk, Friede sei mit ihm, berichtet in dem 266. Brief seines Buches (Mektubat) ausführlich über diese Tatsache.)

Im 8. Jahrhundert n. Chr. versuchte Sankt Thomas, die christliche Lehre und besonders die Dreieinigkeit durch die Lehre Aristoteles dem Schüler Platos, zu beweisen. Es ist uns hier tatsächlich nicht möglich all die christlichen Kirchenväter aufzuzählen, die die eifrigsten Vertreter der Philosohie Platos und Aristoteles waren, aber die folgende Kenntnis wird unserem Leser einen besseren Überblick über diesen Zustand geben: Während dem gesamten Mittelalter und selbst in der Renaissance wurde auch nur der kleinste Wiederspruch gegen die Lehre Platos und Aristoteles, von dem Inquisitionsgericht mit der Todesstrafe bestraft. Wie erklären sich die Christen, die an die Dreieinigkeit glauben diese Tatsache? Die Philosophie Platos der Platonismus, die Philosophie Zenos die Stoiker, die Philosophie Philos der Neuplatonismus, sowie noch viele weitere griechische philosophische Schulen leisteten alle Beitrag zur Enstehung des christlichen Glaubens. Dr. Edwin Hatchin lieferte in seinem Werk (The Influence of Greek Ideas on Christiany/Der Einfluss der griechischen Philosophie auf das Christentum), unwiderlegbare Beweise zu diesem Thema.]

Eindeutig ist, dass die Kentnisse aus den Evangelien, wie das Herz von schlechten Eigenschaften zu reinigen, das Glück in der Tugend zu suchen, mit dem Schicksal zufrieden zu sein, Gottesvertrauen, alle Menschen als Kinder ALLAHs, des Erhabenen und IHN als Vater zu bezeichnen, schon hunderte Jahre vor dem Christentum von der Philosophen behandelt und auf verschiedener Weise erklärt wurden. [Da diese Kenntnisse von den himmlischen Religionen und ihren Propheten bereits mitgeteilt wurden.] Weder die alten himmlischen Religionen, noch das wahre Evangelium berichtetet jemals von der Dreieinigkeit. Die Dreieinigkeit ist eine Erfindung der griechischen Philosophen und wurde dem Evangelium hinzugefügt, nachdem das Christentum Griechenland und Alexandrienen erreicht hatte.

Der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, kam in einem Ort zur Welt, indem die Religion des heiligen Propheten Moses, Friede sei mit ihm, gelebt wurde. Er selbst befolgte die Gebote die den Kindern Israels gesandt wurden und lebte, bis er in den Himmel emporgehoben wurde, nach dem Religionsgesetz des heiligen Propheten Moses, Friede sei mit ihm. Er predigte in der Synagogen die Religion der Thora und lehrte sie denen, die sich dieser Religion abgewandt hatten. Er lobte die Kinder Israels, die sich fest an ihre Religion hielten. Er wurde, so wie es die Juden zu tun pflegten vom heiligen Propheten Johannes am Jordanufer getauft. (Jordan ist ein 250 km. langer ein Fluss in Palestina.) Nach seiner Geburt wurde er beschnitten. Er selbst taufte niemanden. Er fastete und ass kein Schweinefleisch. Niemals sagte er (Gott ist in mir Eingedrungen. Ich bin Sein ewiger Sohn. In meiner Person vereinigt sich der reife Menschensohn mit dem Gottessohn.) Er sagte auch niemals, dass der heilige Geist nur die Gebote ausführt, die Gott und er vereinbart geboten haben und dass man an Gott, dem heiligen Geist und an ihm glauben sollte. Nein er sagte, dass er nicht gekommen ist um das Religionsgesetz zu verändern, sondern zu stärken. Alle Geschichtsbücher sind sich darüber einig, dass die Dreieinigkeit während der Lebzeit des Propheten und seiner Aposteln niemals ein Thema war.

Im Christentum trat die Dreieinigkeit erst am Ende des 2. Jahrhunderts auf. Da die Lehre der Dreieinigkeit genau das Gegenteil von dem darstellt, was der heilige Prophet verkündete, hielten seine Anhänger diese Glaubensweise eine lange Zeit geheim und versuchten sie in dieser Geheimheit zu verbreiten. Sie verfassten das Evangelium nach Johannes, die Briefe an die Apostel und die Briefe des Apostel Paulus aufs Neue, schieben sie den Aposteln zu und verbreitenten sie. Somit begannen sich die Meinungsverschiedenheiten unter den Christen zu verbreiten. Dies führte zu heftigen Auseinandersetzungen unter den Christen. Alle die eine Meinung vertraten und die Schreiben konnten, verfassten fast täglich neue Evangelien und Briefe, die sie den Aposteln zuschrieben, um ihre Meinung durchsetzen zu können. Bis zum 3. Jahrhundert stieg diese Auseinandersetzungen derart an, dass das Christentum sich in zwei grosse Gruppen teilte. Eine dieser Gruppen behauptete, dass Jesus ein Gott sei, wie es ALLAH, der Erhabene ist.

Ihr Führer war Sankt Athanasios. Ihre Gegner glaubten, dass der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, der überlegenste aller Geschöpfe und ein, von ALLAH, dem Erhabenen gesandter Prophet war. Ihr Führer war Arius und der Bischof von Nizäa Ushiyus. [Der Patriarch von Antiochia Yunus Schemmas hatte bereits die Einheit ALLAHs, des Erhabenen verkündet, wodurch viele Menschen auf den wahren Weg zurückgekehrt waren. Doch die Kirchenväter der Dreieinigkeit, verbreiteten diesen Glauben mit all ihren Kräften, sodass ihre Anhänger immer mehr zunahmen.] Die Auseinandersetzungen dieser beiden Gruppen griff dermaßen um sich, dass es dem Kaiser Konstantin nicht mehr möglich war sein Reich in Friede zu halten. Somit entschloss sich der Kaiser im Jahre 325, zur Einberufung des ersten ökumenischen Konzils in Nizäa. Zahlreiche Bischöfe und Geistliche kammen zu diesem Konzil zusammen und berieten miteinmander. Athanasios überzeute 399 der Bischöfe und man einigte sich, dass der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, der einzige leibliche Sohn Gottes sei. In einem Protokoll wurde ein Glaubensbekenntnis niedergelegt und unterschrieben, indem stand dass Jesus, Friede sei mit ihm, der heilige Geist und Gott die gleiche Gottheit sind. Bezüglich des Konzil von Nizäa wird im 23. Kapitel des 8. Bandes des Buches (Nisfur) und das erste Kapitel des Buches (Baruniyus) folgendes berichtet (Während den heftigen Auseinandersetzungen der Anhänger des Arius und Athanasios, starben die Bischöfe Karizamet und Mizuniyus. Als man zur Unterschrift des Protokolls zusamenkam, erwachten sie aus dem Tode und unterschrieben das Protokoll und starben danach aufs Neue.) Zu einer Zeit, zu der man auf Papier die Menschen mit Leichtigkeit auferstehen liess, konnten sich die Kirchenväter, von denen man Ehrlichkeit erwartete, sich nicht davon abhalten derartige Lügen zu verbreiten. Im Glauben die wahre Religion des Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, angeblich schneller verbreiten zu können, füllten sie sie mit eigenartigen, lächerlichen Sachen. [Am Ende dieses Konzils wurde Arius, durch die Bemühungen des Patriarchs von Alexandrien und Athanasios, als Ungläubig ernannt. Arius wurde im Jahre 270 n. Chr. in Alexandrien, oder Cyrenaika geboren. Nach seiner Verbannung blieb Arius eine Zeit lang allein, bis er durch die Vermittlungen des Ushiyus, vom Kaiser Konstantin begnadigt wurde. Konstantin schloss sich später jedoch der Lehre von Arius an und rief ihn zu sich nach Konstantinopel. Trotz der Opposition des Patriarch Alexsandrus, verbreitete sich der Arianismus auch nach dem Tod von Arius, der im Jahre 336 n. Chr. starb. Diese Lehre wurde vom Sohn Konstantins, Constans offiziell angenommen.

Sankt Athanasios kam im Jahre 296 n. Chr. in Alexandrien zur Welt. Bekannt wurde er durch seine Meinungen, die er während dem Konzil in Nizäa (325) heftig vertrat. Im Jahre 326 wurde er zum Bischof von Alexandrien ernannt. Er stellte sich gegen die Lehre des Arius und sprach gegen das Prophetentum des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm. Während dem Geistlichen Konzil in Tyrus, zwangen die Arianer Athanasios den Bischofsitz zu räumen. Vier Jahre später wurde er in einem Konzil in Rom erneut zum Bischof ernannt. Er schrieb viele Bücher gegen den Arianismus. Im Jahre 373 n. Chr. starb er in Alexandrien. Der zeite Mai ist sein Namenstag. In den Registierungen vom Konzil in Nizäa wird von zahlreichen Evangelien berichtet, die alle keinen Wahrheitsbeweis besassen. In diesem Konzil wurden 54 dieser Evangelien untersucht und man kam zu dem Entschluss, dass nur vier dieser Evangelien wahr sind, alle anderen wurden vernichtet. Seit dem werden diese vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) als einzig wahre Evangelien angesehen. Zu diesem Konzil befanden sich über 2000 Geistliche und die Mehrheit vertrat die Meinung des Arius, dass der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, ein Diener und Prophet ALLAHs des Erhabenen ist. Doch da Athanasios, der Bischof von Konstantinopel und mächtig war, fürchteten die Bischöfe ihren Sitzt zu verlieren und schlossen sich aus diesem Grund Athanasios an. Obwohl die Untersuchungen zur Wahrheit der Religion eine sehr wichtige Angelegenheit ist, stimmten die christlichen Geistlichen, aus Angst vor dem Verlust ihrer Stellungen, Athanasios zu. Somit hatten die Arianer verloren und Arius wurde aus der Kirche verbannt. Später jedoch musste Athanasios den Bischofsitz von Konstantinopel räumen, um ihn Arius zu übergeben. (Doch Arius starb bevor er in Konstantinopel eintrat. Kaiser Konstantin bekannte sich seiner Lehre.) Nach dem Tod Kaiser Konstantins, im Jahre 337 n. Chr., enstanden erneut heftige Kämpfe zwischen den Anhängern Athanasios und Arius. Diesmal gewann Arius und seine Lehre verbreitete sich, bis Athanasios erneut die Macht ergriff. Als Athanasios die Macht ein zweites mal ergriff, vernichtete er alle Arianer auf qualvollster Weise.

Im Buch (Kamus-ül-alam) heisst es hierzu (Der Kaiser Theodosius verbat den Arianismus und befahl seine gesamten Anhänger zu töten.]

Obwohl im Konzil von Nizäa der Grundsatz der Dreieinigkeit festgelegt wurde, hatte man den Begriff des heiligen Geistes nicht aufgeklärt. Das Konzil, das im Jahre 381 n. Chr. in Istanbul zu diesem Zweck zusammen kam, einigte sich sich, dass (der heilige Geist ebenso geliebt werden sollte, wie ALLAH, der Erhabene. [Er sei aus dem gleich Wesen, wie der Vater und der Sohn es sind.] Der heilige Geist verwirklicht die Befehle des Sohnes. Er ist der gleichen Anbetung würdig, wie der Sohn.) Später fügte die Kirche in Rom hinzu, dass der heilige Geist auch den Befehlen des Vaters folgt. Somit kam man zu dem Entschluss, dass der heilige Geist die Befehle des Vaters und des Sohnes befolgt. Dieser Entschluss wurde als erstes im Jahre 440 n. Chr. von den spanischen Geistlichen und im Jahre 1274 n. Chr. vom einem Konzil in Lion angenommen. Nachdem die Stellung des heiligen Geistes festgelegt wurde, beschäftigten sich die Geistlichen mit der Stellung der heiligen Maria. Man kam tätsachlich zu dem Entschluss, dass sie die Mutter ALLAHs sei und dass der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, die Göttlichkeit, sowie die Menschlichkeit in seiner Person vereinbarte. Dieser Entschluss wurde im Jahre 431 n. Chr. in einem Konzil der in Ephesus getroffen. Der Erzbischof von Konstantinopel vertrat in seinen Predigten, die er während diesem Konzil gab, die Auffassung, dass die heilige Maria, die Mutter des menschlichen Messias ist. Er wurde jedoch auf Grund seiner Auffassung verpönt.

[Nestorius war ein Geistlicher aus Syrien, der im Jahre 428 vom Theodosius II zum Erzbischof von Konstaninopel ernannt wurde. Nestorius war ein heftiger Gegner der Arianer. Er sammelte die Arianer in Gebäude, die er in Brand setzte. Er widersetzte sich der Auffassung, dass die heilige Maria eine Gottesmutter sei. Aus diesem Grund rief er den Kirchenfürst aus Alexandrien Athanasios nach Konstantinopel und liess ihn überall Pedigten halten, die in seinem Sinne waren. Der Inhalt dieser Pedigten lautete: (Niemand sollte die heilige Maria als Gottesmutter bezeichnen. Die heilige Maria war ein Mensch und es ist unmöglich, dass ein Gott von einem Menschen geboren wurde.) Der Patriarch Kyrillos empörte sich sehr über diese Predigten. Er berichtete dem Past Zölestin I. über die Auffassungen des Nestorius und Kyrillos. Die immer mehr ansteigende Anzahl der Anhänger Nestorius und die Tatsache, dass man ihn nicht nach der Stellung der heiligen Maria gefragt hatte, beunruhigte den Papst dermaßen, dass er im Jahre 430 n. Chr. ein Konzil zusammen rief, indem der Entschluss getroffen wurde, dass die heilige Maria eine Gottesmutter ist. Auch wurde Nestorius in diesem Konzil damit bedroht aus der Kirche verbannt zu werden. Dieser Entschluss führte zu immer mehr ansteigenden Unruhen, woraufhin 431 n. Chr., die bedeutensten Geistlichen zu einem Konzil in Ephesus zusammen kamen. Nesstorius wurde von Kyrillos und seinen Anhängern aufgefordert, seine Auffassungen offen darzulegen. 159 der dort anwesenden Bischöfe, einigten sich darüber Nestorius zu exkommunizieren. Nestorius wurde nach verschiedenen Verbannungsorten geschickt, bis er im Jahre 451 n. Chr. in einer Oase in Ägypten starb.

Die drei bedeutensten Grundsätze Nestorius waren:

1– Der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, besass zwei verschiedene Persönlichkeiten, die eine war das verkörperlichte Wort, nämlich die Gottheit, die andere die Menschlichkeit.

2– Diese beiden Eigenschaften vereinigen sich nicht körperlich, sondern geistig.

3– Die heilige Maria ist nicht die Mutter des Gottes, sondern die Mutter des menschlichen Messias.

Nestorius war der Gründer des Nestoranismus, deren Anhänger vorwiegend in Syrien lebten.

Die Christen und besonders die Protestanten sehen es für möglich, die Grundsätze einer Religion, von der sie behaupten, dass es eine Religion ist, die von ALLAH, dem Erhabenen gesandt wurde, zu verändern, sofern ein parr hundert Geistliche dem zustimmen. Sie sehen es weiterhin für möglich, verschiedene Meinungen und Auffasungen als Glaubensgrundsatz anzunehmen oder abzulehnen. Indem sie ihre Religion ihrem eigenen Verstand gemäß veränderten, enstand ein Glaube, der von keinem gesunden Verstand angenommen werden kann. Dies ist der Grund dafür, dass viele Wissenschaftler aus dem Christentum traten. Viele dieser nahmen den Islam an.]

Nach all diesen Unruhen, enstanden erneut Meinungsverschiedenheit zwischen den Geistlichen, die die Verehrung von Bildern und Figuren betraf. Die Religion des heiligen Propheten Moses, Friede sei mit ihm, verpönte es Bilder und Figuren zu verehren und aus diesem Grund vermeideten es die Apostel und die Anhänger des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm. Doch nachdem das Christentum Europa, besonders Italien und England erreichte [diese Länder waren einst Götzenanbeter, die für jeden ihrer Götter Figuren und Bilder anfertigten. Die Bildhauerei war die beliebteste Kunst Europas] erlaubten es die Päpste, Bilder und Staturen der heiligen Maria und des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, zu verehren. Doch dieser Entschluss wurde von vielen anderen cristlichen Gemeinschaften für unrichtig angesehen, sodass neue Unruhen entstanden. Das 2. ökumenische Konzil von Nizäa, das im Jahre 787 n. Chr. aufgrund dieser Unruhen zusammenkam, liess die Verehrung der Bilder und der Figuren, der heiligen Maria und des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, zu. Doch auch dieser Entschluss konnte die Gegener der Bilderverehrer nicht überzeugen und somit führten die Auseinandersetzungen fort. Im Jahre 842 n. Chr. rief Kaiser Michael und seine Mutter die Geistlichen zu einem Konzil in Konstantinopel zusammen, bei dem man zu den Entschluss kam, dass die Verehrung von Bildern und Figuren, ein Dogma des christlichen Glaubens bilden. Alle die sich diesem Entschluss wiedersetzten, wurden als Ungläubig bezeichnet.

[Seit der Christianisierung des römischen Reichs, beanspruchte die Kirche Roms, die Metropole der Christheit zu sein. Die Kirche Roms bekräftigte diesen Anspruch durch die Apostelgräber des Petrus und Pauls, die sich angeblich in dieser Stadt befanden.] Doch im Jahre 1054 n. Chr. trennte sich die Ostkirche von der römischen katholischen Kirche, indem sie vielen Dogmen dieser Kirche widersprach. Zum Beispiel nahm die Ostkirche den Papst nicht als Stellvertreter des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, und nicht als Nachfolger des Apostelfürsten an und glaubte auch nicht, dass der Papst Gebote vom Vater, Sohn und heiligem Geist erhält. Sie verrichteten das Abendmahl mit Brot und erlaubten den Päpsten zu heiraten. Die Trennung der Ostkirche hatte die Päpste von ihrer Unachtsamkeit und Zerstreutheit wachrütteln müssen, doch es konnte kein warnendes Beispiel für sie sein und aufgrund ihrer Eitelkeit und Selbstliebe führten sie es dazu, das diese Trennungen weiter führten. Im Jahre 1517 n. Chr. enstand der Protestantismus und die römische Kirche wurde somit einzweitesmal geteilt. Papst Julius II entschloss sich einem alten Brauch gemäß, den Dominikanerorden mit der Beichte des deutschen Volkes zu beauftragen. Der Augustinerorden empörte sich über diesen Entschluss. Sie wählten sich einen einen katholischen Priester namens Luther als Führer. [Martin Luther war ein Deutscher. Er wurde im Jahre 1453 n. Chr. geboren und starb im Jahre 1546 n. Chr. in Eisleben.] Sein Anschlag von 95 Thesen, indem er der Busse und des Ablasswesens wiedersprach, bildete die Dogmen des Protestantismuses, in der die Verehrung nur der Bibel gilt. Viele deutsche Herrscher schlossen sich ihm an. Der Protestantismus nimmt den Papst nicht als heilig an, verweigert die Verschlossenheit der Kloster, glaubt nicht an das Ablasswesen und erlaubt den christlichen Geistlichen die Heirat. Nach Luther erschien der Reformator Calvin, der dem Protestantismus Neues hinzufügte, sodass eine neue Glaubensrichtung entstand. [Der franzose Jean Calvin wurde im Jahre 1509 geboren und starb im Jahre 1564 n. Chr. in Genf]. Der Kalvinismus wurde von Calvin gegründet und lehnt die äusserliche Anbetungen, sowie den Titel der Päpste und Bischöfe, ab. Auch glauben die Kalvinisten nicht, dass das Brot und Wein des Abendmahles, das Leib und das Blut des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, darstellen. Sie verehren die Apostel und die heiligen des Urchristentums und glauben nicht an den freien Willen des Menschen, da es für sie vorherbestimmt ist, wer Gut und Böse sein wird.

Nach Luther und Calvin teilten sich die Protestanten erneut in verschiedene Gruppen auf. Heute gibt es in Deutschland und England rund 500 verschiedene protestantische Glaubensrichtungen.

Nach dieser historischen Studie, wird eindeutig erkennbar, dass die Gundsätze der heutigen Christenwelt, die hauptsächlich aus der Dreieinigkeit und der innenlichen Anbetung bestehen, bei der man die Gebote der Ausserlicher Anbetung der Bibel ausschliesst, Grundsätze sind, die nicht aus dem wahren Evangelium stammen. Beeinflusst von verschiedenen Zweifeln und Gründen, setzten die Päpste in Konzilen deratige Gundsätze fest. Dies führte dazu, dass zwischen den Katholiken und Protestanten grosse Unterschiede bezüglich der Gundsätze des Christentums entstanden. Besonders über Grundsätze wie das Abendmahl, der Glaube an den Papst als Stellvertreter des Propheten Jesus und Nachfolger des Apostelfürsten, die Heiligkeit der Apostel, Fastzeit und Feiertage, die Verehrung von Bilder und Figuren, die die heiligen Maria mit ihrem heiligen Sohn darstellen und der finanzielle Gewinn der Ablasspediger, da sie es sogar fertig brachten Plätze im Paradies zu verkaufen, konnten sich die Christen nicht einigen und es führte dazu, dass sie sich gegenseitig Heiden nannten. Nach der Auffassung einiger christlichen Geistlichen wurde diese gegenseitige Beschuldigung vom heiligen Geist eingegeben und ist für beide Seiten gültig.

Die Dreieinigkeit, die 250 Jahre nach der Lebzeit des heiligen Propheten, Friede sei mit ihm auftrat, führte dazu, dass bis heute unzähligen Meinungsveschiedenheiten unter den verschiedenen Kirchen auftraten. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten sind sich die Christen über die Dreieinigkeit (indem Gott in drei Weisen, als Vater, Sohn und Heiligem Geist erscheind) einig. Doch bezüglich der Seinensweise, der Vereinigung und dem Ausgleich dieser Wesen, traten verschiedene Glaubensrichtungen auf. Eine der Gruppen glaubte, dass die Dreieinigkeit nicht drei verschiedene Wesen, sondern drei verschiedene Eigenschaften eines Wesens beabsichtigt. Andere wiederum glaubten, dass das Wort das Wissen sei, das sich mit dem Körper des Messias in Eins vereinigte, sowie sich Wasser und Wein vereinigen. Eine andere Sekte beschrieb es als einen Sonnestrahl, der durch einen Kristal scheint. Dem Nestorianismus gemäß ist der Messias Gott, der sich in Fleisch und Blut umwandelte und nach dem Glauben der Jakobiten erscheint Gott den Menschen auf dieser Weise. So wie die Engel, die Sichtbar werden können, sobald sie eine Menschengestald annehmen. Andere Sekten erklärten die Vereinigung von Gott und Mensch, durch die Vereinigung des Ichs mit dem Körper. Somit wurde der wahren Religion des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, unverständliche und unlogische Auffassungen zugefügt. Die Falschheit dieser Glaubenrichtungen wurde von vernünftigen Menschen, sowie von den Muslims bewiesen. Wer mehr darüber erfahren möchte sollte sich an die Bücher dieser islamischen Gelehrten wenden. Alle Einwände zu diesem Thema beantworten die Protestanten, indem sie sagten (dies ist ein Geheimniss Gottes und kann vom Verstand nicht erfasst werden). Doch welch einen Wert diese Antwort für einen vernünftigen Menschen haben kann, liegt klar auf der Hand.

Trotzt all dem versuchten protestantische Geistliche, den heiligen Koran als (Gott bewahre) unrichtig darzustellen und als Beweis legten sie vor, dass der heilige Koran die Dreieinigkeit nicht verkündete. Sie verhalten sich wie ein Süchtiger, der in einem Laden, in dem es nur wertvollen Schmuck und Edelsteine gibt, nach Rauschgift fragt und darüber empört ist, dass es in diesem Laden nichts deratig Niederes gibt. So wie auch die anderen Worte, haben auch diese Worte der Protestanten keinen Wert.

Wir sehen es immer wieder, wie christliche Missonare es versuchen die Dreieinigkeit unter den Muslims zu verbreiten. Leider lassen sich viele unwissende Muslims irreführen und es betrübt uns, wenn wir sehen wie sie vor ihren Kindern ALLAH, den Erhabenen als Vater oder als Grossvater bezeichnen und andeuten, dass ER im Himmel wohnen würde. Die heilige Sure Ihlas (Die Reinigung) des heiligen Korans berichtet eindeutig, dass es nicht erlaubt ist ALLAH den Erhabenen, Vater oder Grossvater zu nennen. Dies mit Absicht zu sagen ist Religionslosigkeit. ALLAH, der Erhabene zeugte nicht und wurde nicht gezeugt. ALLAH, der Erhabenen ist frei davon Vater, Grossvater oder ein Sohn zu sein und ER ist über den Raum erhabenen. ER ist nicht im Himmel, man darf also nicht den Himmel andeuten, wenn man von IHM spricht. Er ist immer bereit und allgegenwärtig. ER ist der einzige, wahre Herrscher und Inhaber. Der Glaube, dass der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, an der rechten Seite ALLAHs, des Erhabenen im Himmel sitzen würde, wurde dieser Religion erst viel später zugefügt. Ein Muslim muss mit seinen Worten immer sehr vorsichtig umgehen, er muss seinen Glauben gut bewahren, damit er ihn nicht verletzt oder er gar abhanden kommt. Ein Muslim muss seinen Kindern und Verwandten den Glauben und die Religionslosigkeit, nämlich die Worte, die zur Religionslosligkeit führen, beibringen, damit sie sich davor hüten können. Er muss sie ebenfalls vor Filmen und Büchern bewahren, die das Christentum propagieren und immer darauf achten, damit sein Glaube nicht beschädigt wird. Diese kostbare Religion, die uns von unseren Vätern anvertraut wurde und für die sie ihr Leben liessen, mussen wir unseren Kindern richtig und unverändert übergeben. Wir müssen eine Jugend erziehen, der wir unsere Religion und unser Vaterland um jeden Preis anvertrauen können.

Bevor wir das Thema der Dreieinigkeit beenden, möchten wir ihnen noch von Paulus berichten, der für die Christenwelt ein grosser Heiliger ist, denn er trug sehr viel dazu bei, dass die Religion des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, sich von der Religion des heiligen Propheten Moses, Friede sei mit ihm, abwante und vom Götzenglauben der alten Griechen beeinflusst wurde, sodass ein derartiger Irrglaube aus ihm wurde. H.G. Wels schrieb auf der 129. und 130. Seite seines Werkes (A Short History of the World): Paulus, der den heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, niemals gesehen und niemals mit ihm gesprochen hatte, war der eigentliche Führer der Gründer des heutigen Christentums. Er war ein Jude aus Tarsus (Kilikien) und sein jüdischer Name war Saul. Er nahm den Namen Paulus an, nachdem er in das Christentum eintrat. Er beschäftigte sich intensiv mit den geistigen Strömungen seiner Zeit und vefügte über Kenntnisse bezüglich dem Judentum, dem Mithraskult und den religiösen und pilosophischen Bewegungen Alexandriens. Dadurch gelang es ihm verschiedene pilosophische und religiöse Begriffe in die Religion des heiligen Propheten hinzuzufügen. Obwohl er den Eindruck erweckte, als wenn er die Religion des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, die Religion von der ALLAH, der Erhabene zufrieden war und die die Menschen ins Paradies leitete, verbreiten würde, glaubte er nicht an den heiligen Propheten, da seinem Glauben nach der Messias aus den Kindern Israiles zu erwarten war. Er glaubte, dass der Tod des Propheten ein erlösendes Opfer für die Menschheit sei, gleich wie die Götzendiener, für die die Tötung ihres Opfers ebenfalls eine Erlösung darstellt.)

Paulus war ein grosser Feind der Religion, die der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, verkündet hatte. Mit Hilfe einer Gruppe von Landstreichern, überfiel er in Jerusalem die Jünger dieser wahren Religion und verschloss sie in die Kerker der Stadt. Um auch die Gläubigen in Damaskus und Umgebung einfangen zu können, bat er die Rabbiner um schriftliche Erlaubnis. Diese Erlaubnis wurde ihm sofort ausgestellt.

Trotz aller Qual, Folter und trotz all den Morden konnten die Juden es nicht verhindern, dass sich diese neue Religion immer mehr verbreitete. Der 9. Kapitel der Apostelgeschichte besagt: (Unterdessen ging Saulus noch immer heftig gegen die Jünger des Herrn vor und tat alles, um sie auszurotten. Er liess sich vom Oberpriester Empfehlungsbriefe an die jüdische Gemeinde von Damaskus geben. Auch dort wollte er nach Anhängern des neuen Glaubens suchen und sie gefangen nach Jerusalem bringen, Männer wie Frauen. Auf dem Weg nach Damaskus, kurz vor der Stadt, umstrahlte ihn plötzlich ein Licht vom Himmel. Er stürzte zu Boden und hörte eine Stimme: “Saul, Saul, warum verfolgst du mich?” “Wer bist du, Herr?” fragte er. “Ich bin Jesus, den du verfolgst,” sagte die Stimme. “Doch nun steh auf und geh in die Stadt! Dort wirst du erfahren, was du tun sollst.”) Paulus, der bis dahin Saul hiess, änderte seinen Namen und trat in diese neue Religion ein. Als Jünger konnte er nun diese Religion vernichten, indem er sie entstellte und er erreichte somit das, was er mit Qual und Folter nicht erreichen konnte. Er erzählte überall, dass der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, ihn dazu beauftragt hatte, seine Religion unter den Nichtjuden zu verbreiten. Mit vielen derartigen Lügen sammelte er die Jünger um sich. Schliesslich wurde er als Prophet aller Nichtjuden angenommen und begann das Glaubensgesetz und die Anbetungen zu entstellen. Die Jünger und Anhänger dieser neuen, wahren Religion handelten dem Religionsgesetz des heiligen Propheten Moses gemäß, doch nach der dem angeblichen Kreuztod des Propheten, behauptete Paulus, dass dieses Religionsgesetz nunmehr ungültig sei und sich die Völker von jetzt an nur dadurch retten können, indem sie dem Gottessohn Jesus vertrauen. Mal nannte er den heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, Gottessohn, einanders mal nannte er ihn Prophet und er scheute auch nicht davor, sich dem grossen Apostel Petrus entgegen zustellen. Petrus, der sich sehr oft in der Anwesendheit des Messias befand, bestand darauf, dass diese neue Religion das Religionsgesetz des heiligen Propheten Moses, nicht unglültig machen würde, sondern ihrer Vollkommenheit beiträgt. Er bekräftigte seine Worte mit dem 17. Vers des 5. Kapitels des Evangeliums nach Matthäus, indem es heisst: (“Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz Moses und die Weisung der Propheten ausser Kraft zu setzen.) Paulus erlaubte den Jünger alles zu essen und zu trinken was gesetzmäßig verboten war und lehnte auch die Beschneidung und viele andere Religionsgesetze ab. Diese Tatsache wird im 2. Kapitel des Briefes an die Galater eindeutig dargelegt.

Eine Person namens Paulus, der den heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, nie sah, wagte es sich gegen die Worte einer Person zu stellen, die diese Worte direkt aus dem Munde des Messias erfuhr. Der erste Apostel des Propheten war Petrus und so wie er, waren auch Jakob und Johannes beschnitten, so wie sie es vom Messias nach seiner Himmelsfahrt erfuhren. Das Religionsgesetz, dass von den Aposteln einstimmig angenommen und von den ersten Anhängern dieser Religion verrichtet wurde, wurde abgewiesen, um die Worte einer Person, die den Messias nie sah und dem alles angeblich eingegeben wurde, als Religionsgesetz anzunehmen. Sehen sie wie standhaft das Christentum ist, das vom heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, durch Eingebung verkündet wurde.

Dr. Morton Scoth Enslin sprach aufrichtig aus, dass die Lehre von Paulus, sich stark von der Religion des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, unterscheidet. Auf der 182. Seite des 2. Kapitels seines Werkes (Christian Beginnings) schrieb er:

(Das Christentum, das von Paulus gegründet wurde, hatte sich eindeutig von dem Weg des heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, entfernt. Viele Menschen, besonders aber alte Anhänger des wahren christlichen Glaubens, sowie auch Juden, wehrten sich gegen die Enstellung des Evangeliums, indem sie Paulus und seine Freunde stark kritisierten. Sie gründeten die Bewegung (Rückkehr zu Jesus), die eigentlich als (Abwendung von Paulus) zu verstehen war, doch konnten sie nicht Wirksam sein. Hätte der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, gesehen, was sich 54. Jahre nach seiner Lebenszeit, in der Kirche in Korinth zutat, wäre er bestimmt über das Ergebnis seiner Bemühungen betrübt gewesen. Wenn Paulus die wahre christliche Religion nicht entstellt hätte, wäre das heutige Christentum nicht entstanden.) [Korinth ist eine Stadt in Griechenland]. Das Christentum von Paulus besass einen falschen Glauben, der den heiligen Propheten zu einem rettenden Gott machte. Obwohl dies ohnehin schon dazu führte das Christen und Juden immer mehr voneinander abkammen, brachte es Paulus schlieslich fertig, das Religionsgesetz des heiligen Propheten Moses, Friede sei mit ihm, zu verfluchen. Im Evangelium steht aber genau das Gegenteil geschrieben, nämlich dass es nicht erlaubt ist, auch nur einen Buchstaben des geschriebenen Gesetzes zu verändern. (Matthäus (5/17)].

Das Christentum des Paulus, verbreitete sich bald in verschiedenen Ländern, besonders unter den Juden und Götzenanbetern, da es immer mehr den Götzenreiligionen gleichte. Nachdem 70. n. Chr. die Christen den Tempel in Jerusalem niederrissen und alle Anhänger des wahren christlichen Glaubens und die Juden aus der Stadt vertrieben wurden, wurden diese wahren Gläubigen zerstreut und konnten nie mehr Wirksam sein.

Eine wichtig Tatsache, die unbedingt noch zitiert werden muss ist, dass Paulus sich mit vielen Aposteln auseinandersetzte. Er widersetzte sich sogar Petrus, obwohl er einer der grössten Aposel des Christentums ist und schrieb dies auch in seinem Brief an die Galater (2/11) offen nieder. Im 13. Vers des gleichen Kapitels beschuldigt er Barnabas, weil er sich angeblich von den Heuchlern hätte tauschen lassen, obwohl Barnabas der Apostel war, den er am meisten liebte. Am Ende des 15. Kapitels der Apostelgeschichte steht geschrieben, dass Barnabas Johannes auf die Reise mit Paulus mitnehmen wollte, Paulus dieses jedoch ablehnte, sodass es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Barnabas und Pauls kam und sie sich trennten.

Studiert man das Leben und die Worte von Paulus, so wird man sehen, dass Paulus jede Gelegenheit ausnutzte, um sich gegen die Apostel zu stellen und sie zu erniedrigen. Zahlreiche Päpste sahen in Paulus den eigentlichen Gründer des Christentums und behaupteten, dass der heilige Prophet Jesus, Friede sei mit ihm, und seine Apostel sich nicht vom Religionsgesetz des heiligen Propheten Moses, Friede sei mit ihm, lösen konnten. Paulus, der gleicherweise gesinnt war, trennt diese beiden Religionen von einander, wandte sich dem Religionsgesetz der Kinder Israels ab, sodass ein Glaube entstand, der nichts mit der Religion des heiligen Propheten und seiner Apostel gemeinsam hatte. Dieser neue Glaube, der von Paulus gegründet wurde, wich von der Religion ab, die der Apostel Petrus zu verbreiten versuchte. Die christlichen Geistlichen, die uns nun mit Verleumdung beschuldigen, glauben fest an das Heiligtum von Paulus und sie sagen auch das die Paulusbriefe des Neuen Testaments, der Bibel angehören würden. Weiter behaupten sie, die Apostelgeschichte von Lukas sei eine Art Biographie, die Pauls darstellt. Auch sagen sie, die Briefe von Paulus im Neuen Testament würden genauso viel Platz einnehmen wie die Evangelien und sie seien deshalb geleichwertig. Der grösste Teil der Paulusbriefe stellt den Glaubensgrundsatz des Christentums dar. Paulus versteht Adam als Urheber der Sünde und des Todes der Seele und des Körpers, da er von den verbotenen Früchten ass. Seit Adam kamen alle Menschen mit dieser Sünde belastet auf die Welt, bis Gott seinen einzigen Sohn auf die Welt schickte der für die Sünden der Menscheit büsste.) Wir fragten einen Priester, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn Gott seinen Sohn viel früher auf die Welt gesandt hätte, damit millionen von Menschen frei von der Sündenlast gelebt hätten. Er beantwortete unsere Frage, indem er sagte, dass der Wert und die Gottheit Christi anderenfalls von der Menschheit nicht verstanden werden könnte. Auf diese Antwort fiel uns ein, dass die Christen, die sich dem Wert des Messias bewusst sind, anderseits behaupten, dass er in die Hölle eingetreten ist. Wir fragten ihn danach, doch er leugnete es ab. Daraufhin zeigten wir ihm einige Stellen vom Neuen Testament, die uns ein anderer Priester, als Beweis dafür vorgelegt hatte. Doch (er war nicht imstande zu beantworten). Er dachte eine lange Zeit nach, bis er uns schliesslich sagte, dass er nur ein Vertreter des Patriarchen sei und unsere Sprache nicht gut beherrschen würde, die vorgelegten Stellen des Neuen Testaments jedoch, im übertragenen Sinn zu vestehen seien. Wir sahen, er konnte unsere Sprach so gut sprechen, dass er nicht um das Wort, übertragener Sinn, verlegen war.

Paulus rächte sich an dem wahren christlichen Glauben, indem er sie in einen Irrglauben umwandelte. Für die Christen aber ist Paulus ein heiliger grosser Apostel, den sie sehr ehren. Sie nehmen die Worte einer Person, die den heiligen Propheten Jesus, Friede sei mit ihm, nie gesehen und keine seiner Pedigten gehört hat, als Glaubensgrundsatz und Religionsgesetz an. Trotz all dem glauben sie noch immer, dass dieser Glaube, die letzte und vollkommenste Religion sei. Die Muslime wissen genau, wie Paulus die Anhänger der wahren christlichen Religion betrogen hat und beschimpfen Betrüger, indem sie sie (Paulus) nennen. “Was kann die Sonne dafür das ein Blinder nicht sehen kann.”